Kind starb eingesperrt im Keller - Horror-Tat im Ruhrgebiet!
Vater meldet sich bei Polizei: Habe meine dreijährige Tochter im Kanal versenkt

Er wollte seiner Tochter einen Denkzettel verpassen. Jetzt ist das Mädchen (3) tot – unfassbare Tat eines Horrorvaters (40) in Dinslaken!
Dinslaken: Vater sperrte Kind wohl als Erziehungsmaßnahme im Keller ein - Mädchen stirbt an Erbrochenem

Freitagnachmittag meldet sich der 40-jährige Deutsche bei der Polizei in Dinslaken und offenbart: Ich habe meine Tochter mit Gewichten in den Rhein-Herne-Kanal in der Nähe des Oberhausener Kaisergartens geworfen. Der Mann behauptet, dass die Dreijährige schon vorher tot gewesen sein soll – Folge einer mutmaßlichen Erziehungsmaßnahme.
Denn: Zuvor will der Vater sein Kind für ein paar Tage in einen Kellerraum eines Mehrfamilienhauses in Dinslaken eingesperrt haben. „Dort soll er sie mit Essen und Trinken versorgt und immer wieder nach ihr geschaut haben. Als er am Morgen des vergangenen Sonntags (1. Oktober) wieder nach ihr gesehen habe, war das Mädchen verstorben“, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft Duisburg mit. In den Abend- oder frühen Nachtstunden des gleichen Tages habe er dann den Leichnam mit Gewichten beschwert in den Rhein-Herne-Kanal in Oberhausen geworfen. Tagelang läuft der Mann mit dieser Last auf seiner Seele herum – dann geht er zur Polizei und erleichtert sein Gewissen.
Polizei und Feuerwehrtaucher suchen die Kinderleiche im Rhein-Herne-Kanal und machen furchtbare Entdeckung
Sofort nach dem Geständnis starten Polizei und Feuerwehr eine Suchaktion nach der Leiche: In der Nacht zu Samstag unterstützte die Oberhausener Feuerwehr mit Tauchern die Ermittler der Mordkommission bei der Suche nach dem verstorbenen Mädchen. Die Taucher fanden das Kind und holten es aus dem Kanal. Auf Antrag der Duisburger Staatsanwaltschaft obduzierte ein Rechtsmediziner die Dreijährige am Samstag (7. Oktober). Das Ergebnis: Das Kind starb an erbrochenem Speisebrei.
Die Polizei bittet in dem Fall dringend um Hilfe: Insbesondere interessiert die Ermittler, wer das Versenken der Kinderleiche in den Rhein-Herne-Kanal am Abend des 1. Oktober beobachtet hat. Unter der Rufnummer 0203 2800 können Zeugen Kontakt zur Mordkommission aufnehmen.
Der 40-jährige Dinslakener sitzt wegen Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und Freiheitsberaubung jeweils mit Todesfolge in Untersuchungshaft. Der Tatverdächtige lässt sich von einem Anwalt vertreten und hat sich bisher nicht geäußert. (jgr/ rsa/ dpa)