Polizei ermittelt - Mann festgenommen

Tote Frau in Dillingen-Pachten gefunden: Von ihrem Enkel ermordet?

ARCHIV - 27.07.2015, ---: Eine Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeiwagens. Im Hintergrund steht ein weiterer Streifenwagen. Die Bundesanwaltschaft hat sieben mutmaßliche Unterstützer der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) festnehmen lassen. Zudem habe es am Mittwochmorgen Durchsuchungen in Berlin, Bayern, Bremen, Baden-Württemberg, Hamburg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Thüringen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen gegeben, teilte die Karlsruher Behörde mit. Darüber hatten auch die Zeitungen «B.Z.» und «Bild» berichtet. Foto: Friso Gentsch/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Polizeieinsatz in Dillingen (Symbolbild)
vms kde cul, dpa, Friso Gentsch

Grausamer Fund in Dillingen! Die saarländische Polizei hat bei einem Einsatz im Stadtteil Pachten am Mittwoch (21. Juni) eine Frau (67) in einem Wohnhaus tot aufgefunden.

Tote Frau in Dillingen-Pachten : Polizei nimmt Sohn und Enkel fest

Bei der Polizei ging gegen 8.30 Uhr ein Notruf ein. Eine blutverschmierte, schreiende Frau solle sich in einem Wohnhaus im Paulsweg aufhalten. Als die Einsatzkräfte eintrafen, fanden sie die 67-Jährige wie beschrieben vor, teilt die Polizei Saarbrücken in einer Pressemitteilung mit. Die Rettungkräfte versorgten die schwerverletzte Frau, doch ohne Erfolg. Sie verstarb noch am Tatort. Die Polizei nahm daraufhin den Sohn und den Enkelsohn der 67-Jährigen vorläufig fest.

Etliche Polizeiwagen blockierten bereits die Straße, als die Einsatzkräfte des Spezialeinsatzkommandos sowie schwer bewaffnete Spezialkräfte gegen 9 Uhr eintrafen. Da es Hinweise darauf gegeben haben soll, dass weitere bewaffnete Personen im Haus sein könnten, musste das SEK dazugezogen werden. Doch diese Hinweise bestätigten sich nicht, stellt die Polizei klar.

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Gab es bereits Hinweise auf die Tat?

Am frühen Morgen soll es bereits erste Hinweise auf mögliche Gewalt in dem Haus gegeben haben. Doch noch ist unklar, ob das Tötungsdelikt damit in Verbinung steht, berichtet die Saarbrücker Zeitung. Aktuell dauern die Ermittlungen noch an – eine Gefahr für Dritte bestehe nicht. (dpa/dki)