Fußball-Welt bangt um Holland-Ikone
Zustand von Torwart-Legende Edwin van der Sar ist „besorgniserregend“

Urlaubs-Drama um Holland-Legende!
Die Sorgen um Edwin van der Sar werden immer größer. Der ehemalige Fußball-Star wird nach einer Hirnblutung weiter auf der Intensivstation behandelt.
Hirnblutung: Edwin van der Sars Familie und langjähriger Club bedanken sich für Unterstützung
Sein Zustand sei „stabil, aber weiter besorgniserregend“, teilt Van der Sars langjähriger Club Ajax Amsterdam am Samstag im Namen seiner Frau Annemarie.
„Die Familie Van der Sar und Ajax sind dankbar und tief berührt von den vielen Botschaften der Unterstützung“, schreibt der Verein weiter. Zahlreiche Vereine und Sportler hatten dem Niederländer in den sozialen Netzwerken Genesungswünsche übermittelt. „Wir senden dir all unsere Liebe und Stärke, Edwin“, schreibt etwa Van der Sars ehemaliger Club Manchester United auf Twitter.
Lese-Tipp: Ajax Amsterdam: Frauenfußball-Team darf nicht feiern, weil die Männer zu schlecht sind
Genesungswünsche gibt es auch von ehemaligen Teamkollegen und Kontrahenden. „Ed ist ein Kämpfer. All unsere Gedanken sind bei seiner Familie“, schreibt Rio Ferdinand. Gemeinsam spielten sie jahrelang bei Manchester United. Auch Chelsea-Legende Didier Drogba richtet auch aufrichtende Worte an den Ex-Keeper. „Ein harter Gegner, aber was für ein Torwart und was für ein Mann. Die Gedanken sind bei dir. Ich wünsche dir eine schnelle Genesung, mein Freund“.
Edwin van der Sar erlitt Hirnblutung während Kroatien-Urlaub
Am Freitabend hatte der Club die erschütternde Nachrichte bestätigt und über den Zustand der Oranje-Legende informiert. Zuerst hatte die niederländische Zeitung „De Telegraaf“ berichtet.
Demnach habe Van der Sar die Hirnblutung während eines Urlaubs in Kroatien erlitten. Er sei von „einer kleinen kroatischen Mittelmeerinsel mit einem Hubschrauber in das Krankenhaus geflogen“ worden. Dort werde er behandelt.
Lese-Tipp: Bei Fußballspiel tot geprügelt: Paul (†15) hatte kaum Überlebenschancen
Wie es zu der Hirnblutung kam, ist noch offen. Klar ist: Auch Stunden nach der Einlieferung ins Krankenhaus, kämpfen die Ärzte um das Leben des ehemaligen Fußballers.
Erst am Saisonende war der ehemalige Weltklasse-Torhüter von seinem Posten als Geschäftsführer beim holländischen Rekordmeister zurückgetreten. Damals begründete er diesen Schritt mit Erschöpfungs- und Ermüdungssymptomen.
Im Kampf um sein Leben wird er nun ganz viel Kraft brauchen! (dpa/pol)