Wirbel im AbstiegsduellHertha-Profi mit Handy auf der Bank erwischt - Fans wüten, Boateng verteidigt Teamkollegen

Was war dann da los? Es war DIE Szene des Spiels. Und das in einem Abstiegsduell, in dem es um wichtige Punkte um den Klassenerhalt ging. Während seine Teamkollegen bei 1899 Hoffenheim auf dem Platz alles gaben, schaute Florian Niederlechner auf der Ersatzbank sitzend lieber auf sein Handy.
Handy-Fauxpas sorgt für Aufregung
In der 58. Minute fingen TV-Kameras ein, wie der in der Halbzeit ausgewechselte Hertha-Stürmer Niederlechner auf der Ersatzbank auf sein Handy-Display schaute. Und das beim Stand von 0:3! Sein Handy schien ihn in diesem Moment weit mehr zu interessieren als das Geschehen auf dem Platz.
Für manchen Hertha-Fan ein Moment, der den Geduldsfaden reißen ließ. „Wenn ich sehe, dass Niederlechner (der nicht ein einziges Spiel Leistung gezeigt hat) auf der Bank am Handy sitzt, kriege ich 'nen Anfall“, twitterte ein Anhänger. Ein anderer schrieb: „Was zur Hölle spielt der Niederlechner da mit dem Handy rum? Alter.“
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Niederlecher war erst im Winter von Liga-Konkurrent Augsburg an die Spree gewechselt. So richtig angekommen ist der Angreifer allerdings noch nicht Berlin. In acht Spielen für die Hertha gelang ihm noch kein Tor und keine Vorarbeit. Angesichts des unglücklichen Starts und der Handy-Szene fragte ein Twitter-User: „Sucht Niederlechner im Handy schon einen neuen Arbeitgeber?“.
Boateng verteidigt Niederlechner
Rückendeckung erhielt Niederlechner dagegen von Teamkollege Kevin-Prince Boateng. Dem Mittelfeld-Routinier war es ein Anliegen, Niederlechner im Sky-Interview zu verteidigen und einen aufkommenden Shitstorm im Keim zu ersticken. „Ich möchte eine Sache kurz sagen, weil ich gehört habe, dass es gerade einen Shitstorm gibt gegen Niederlechner, weil er auf der Bank saß und am Telefon war“, sagte der Hertha-Profi nach dem 1:3 in Hoffenheim im ZDF-Sportstudio.
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„Er war am Telefon, um zu schauen, wie die Tabelle steht. Da möchte ich bitte, dass der junge Mann in Ruhe gelassen wird. Denn wenn du im Abstiegskampf bist, dann guckst du mal, wie die Tabelle ist“, sagte der 36-Jährige.
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Niederlechner erklärt "absolut unglückliche Szene"
Niederlechner selbst erklärte in den sozialen Medien: „Liebe Hertha-Fans, Absolut unglückliche Szene. Aber ich habe nur mit meinen Mitspielern die Ergebnisse der anderen Konkurrenten gecheckt!!! Mehr nicht!! Ich will einfach nur den Klassenerhalt!“
Die Situation für die Berliner ist alles andere als rosig. Nach der Auswärtsniederlage in Augsburg steckt das Team von Trainer Sandro Schwarz weiterhin tief im Tabellenkeller fest. Mit 21 Punkten belegt die Hertha aktuell den Relegationsplatz 16. (pol)




