Bundestrainer bangt um die Klitschkos
Hansi Flick über Krieg in der Ukraine: "Bewegt mich sehr"

Bundestrainer Hansi Flick macht sich angesichts des Ukraine-Krieges große Sorgen. Er bangt um die Klitschko-Brüder, die weiter vor Ort sind. Mit dem DFB und der Nationalmannschaft will er helfen und Spendengelder einsammeln.
Flick findet russischen Ausschluss richtig
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Hansi Flick machen die Bilder aus der Ukraine tief betroffen. "Ich mache mir natürlich große Sorgen, und sicherlich wird das auch ein großes Thema für uns", sagte Flick dem „Express“.
Die Fußball-Nationalmannschaft werde diskutieren, wie den Menschen in der Ukraine geholfen werden kann. Die Stiftung "Die Mannschaft" und die Egidius Braun Stiftung hatten im Rahmen ihrer Initiative "Kinderträume" eine Soforthilfe in Höhe von 100.000 Euro für notleidende Kinder und Jugendliche in der Ukraine zur Verfügung gestellt.
"Wenn ich die Bilder sehe, wie Menschen ihre Heimat verlassen müssen, Paare getrennt werden und sich ohne Hab und Gut auf den Weg machen, dann bewegt mich das sehr. Dieser Wahnsinn muss enden", betonte Flick, der über sein Engagement aber öffentlich nicht sprechen will.
Den Ausschluss Russlands und russischer Sportlerinnen und Sportler aus dem Weltsport befürwortet der 57-Jährige, da es "keine Alternative" gebe: "Man muss eben Zeichen setzen".
Flick leidet mit den Klitschkos
Große Sorgen macht sich Flick auch um Wladimir und Vitali Klitschko. Ex-Boxweltmeister Wladimir hatte er vor rund drei Monaten bei einem DFB-Lehrgang in Kitzbühel näher kennengelernt. Vor Wladimir und Vitali Klitschko, der sich als Bürgermeister von Kiew gegen die russische Invasion vorbereitet, hat der Bundestrainer höchsten Respekt. „Beide sind sehr beeindruckende Persönlichkeiten. Für sie ist die Lage ganz und gar nicht ungefährlich. Daher drücke ich alle Daumen, dass alles gut geht und dieser Wahnsinn bald endet“. (msc/sid)