Mit dieser Reaktion hatten die Retter wohl nicht gerechnet

Frau verfängt sich mit Haaren in Rolltreppe im Hauptbahnhof Hannover

Rolltreppe
Das muss schmerzhaft gewesen sein: Eine Frau stürzte in Hannover auf einer Rolltrepe und blieb mit ihren Haaren hängen. (Symbolbild)
deutsche presse agentur

Autsch! Eine 24-jährige Frau hatte sich am Samstagmorgen am Hauptbahnhof in Hannover mit ihren Haaren in einer Rolltreppe verfangen. Doch als Rettungskräfte sie befreiten, gab es kein Dankeschön sondern eine Beleidigung.

Passanten halten Rolltreppe an

Die 24-Jährige stieg laut Bundespolizei aus zunächst unbekannten Gründen auf einer nach unten fahrende Rolltreppe nach oben. Dabei sei sie gestürzt, wie ein Sprecher der Bundespolizei am Sonntag sagte. Ihre Haare hätten sich in der laufenden Treppe verfangen. Passanten erkannten ihre Notlage, stoppten demnach die Rolltreppe und alarmierten die Retter.

Mittelfinger statt Dankeschön

Als eine Streife eintraf, soll die Frau regungslos am Boden gelegen haben und nicht ansprechbar gewesen sein. Die Beamten hätten Erste Hilfe geleistet und die eingeklemmten Haare der Frau abgeschnitten, hieß es. Als Rettungssanitäter die Frau dann ins Krankenhaus bringen wollten, sei sie erwacht und habe aggressiv reagiert. Sie habe weitere Hilfe verweigert, schlug demnach um sich, beleidigte die Beamten und zeigte mehrfach den Mittelfinger.

Sie habe nach Angaben des Sprechers den Bahnhof verlassen und sei nicht ins Krankenhaus gefahren. Ob und wie schwer die Frau verletzt wurde, war zunächst nicht bekannt. Die 24-Jährige muss mit einer Strafanzeige wegen Beleidigung rechnen. (dpa/mba)