Deutschland in Hauptrunde

Handball-EM: DHB-Team ringt Österreich nieder

 220116 Julian Köster of Germany and Lukas Herburger of Austria during the 2022 EHF European Handball Championship match between Germany and Austria on January 16, 2022 in Bratislava. Photo: Petter Arvidson / BILDBYRAN / kod PA / PA0370 bbeng ehf euro 2022 em 2022 european mens handball championship 2022 handball handboll handbolls-em 2022 handball handball-em 2022 germany austria tyskland österrike *** 220116 Julian Köster of Germany and Lukas Herburger of Austria during the 2022 EHF European Handball Championship match between Germany and Austria on January 16, 2022 in Bratislava Photo Petter Arvidson BILDBYRAN kod PA PA0370 bbeng ehf euro 2022 em 2022 european men handball s handball championship 2022 handball handball handball em 2022 handball handball em 2022 germany austria germany austria, PUBLICATIONxNOTxINxSWExNORxAUT Copyright: PETTERxARVIDSON BB220116PA034
Für die DHB-Auswahl war es ein hartes Stück Arbeit.
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Zweites Spiel, zweiter Sieg: Die deutschen Handballer haben ihren Corona-Schreck gut verdaut und habe sich für die EM-Hauptrunde qualifiziert. Das DHB-Team von Bundestrainer Alfred Gislason schlug im zweiten Vorrundenspiel auch Österreich mit 34:29 (15:16), benötigte einen Tag nach dem positiven Testergebnis von Julius Kühn allerdings einen echten Kraftakt - und einen ganz starken Till Klimpke im Tor.

Kastening bester Werfer

Der Turnierdebütant zeigte etliche Paraden und führte die deutsche Mannschaft in die Spur. Zudem zeigte sich die DHB-Auswahl im Angriff enorm treffsicher und zog dem unangenehmen Gegner aus dem Nachbarland so nach der Pause den Zahn. Zum besten Werfer avancierte am Sonntagabend in Bratislava Rechtsaußen Timo Kastening mit neun Toren.

Damit steht die DHB-Auswahl in der Hauptrunde. Nach dem 29:20-Erfolg von Polen gegen Belarus ist Deutschland nicht mehr von den ersten beiden Plätzen der Vorrundengruppe D zu verdrängen.

Starke zweite Hälfte

Generell kam Deutschland wie schon im ersten Spiel defensiv zunächst nicht gut zurecht, auch ein offensiveres Deckungssystem fruchtete im ersten Abschnitt nicht. Österreich kam immer wieder über seinen Starspieler Nikola Bilyk sowie über den Kreis zu einfachen Toren.

Verlass war jedoch auf den Offensivmotor, Deutschland leistete sich kaum Fehlwürfe. Im linken Rückraum ersetzte der Göppinger Sebastien Heymann Kühn mit einer tollen Quote sehr gut, auch die Außenspieler Kastening und Lukas Mertens waren sofort im Spiel. Als sich die Defensive nach dem Seitenwechsel stabilisierte, zog die unerfahrene deutsche Mannschaft allmählich davon. Nach dem Seitenwechsel standen zeitweise fünf Turnierneulinge auf dem Feld. (sid/tme)