Von Racing keine Spur
Hamilton: Monaco ohne Spaßfaktor für die Fans

Glamour, Flair, enge Häuserschluchten, rasante Tunnelfahrten: Für viele Fans und Fahrer ist der Monaco-GP das Rennen im Formel-1-Rennkalender. Wenn man ein Rennen in seinem Leben gewinnen will, dann in Monte Carlo. Doch nicht jeder ist glücklich mit dem Stadtkurs im Fürstentum. Rekordweltmeister Lewis Hamilton hadert mit dem vermeintlichen Saisonhöhepunkt.
Es ist der schönste Platz, aber...
„Es ist der beste Austragungsort. Es ist der schönste Platz, an dem wir Rennen fahren. Aber du weißt vorher, dass es nie aufregend für die Fans sein wird“, sagte der Mercedes-Pilot. Das Problem: Überholen ist auf dem engen Kurs kaum möglich. „Ich glaube nicht, dass den Fans das Spaß macht. Das geht seit Jahren so und ich bin der Meinung, man muss das ändern.“
Auch taktisch sind die Teams eingeschränkt. In der Regel läuft es auf eine 1-Stopp-Strategie hinaus. Das Qualifying entscheidet über den Rennverlauf. Wenn man keinen Fehler macht. Racing? Fehlanzeige. Eine Lösung des Dilemmas hat auch Hamilton nicht parat. Hoffnung auf mehr Spannung für die Fans? Leider nein. „Aber ich hoffe, dass es aufregender für die Leute wird bei kommenden Generationen“, so Hamilton. Freuen auf spektakuläre Bilder kann man sich als F1-Fan aber trotzdem. (tme)