34-Jährige stirbt nach blutigem Angriff

Nach tödlicher Messerattacke: Hier wird der mutmaßliche Täter abgeführt

15.12.2022, Hamburg: Ein verletzter Mann, der verdächtigt wird, eine Frau getötet zu haben, liegt auf einer Trage.         (zu dpa «Frau stirbt nach Angriff in Rahlstedt - Verdächtiger festgenommen») Foto: Steven Hutchings/TNN/dpa +++ dpa-Bildfunk ++
Der Tatverdächtige hatte sich bei seinem Fluchtversuch verletzt und kam ins Krankenhaus.
tba, dpa, Steven Hutchings

Auch wenn der vermeintliche Messerstecher aus Hamburg-Rahlstedt zunächst vom Tatort flieht, wenig später können ihn die Beamten bereits festnehmen. Zuvor sind es die Nachbarn, die am Mittwochabend (14.12.) gegen 22:30 Uhr den Notruf wählen. In einer Wohnung des Mehrfamilienhauses spielt sich zu der Zeit Schreckliches ab: Eine 34-jährige Frau wird mutmaßlich von ihrem 28-jährigen Lebensgefährten mit einem Messer angegriffen und tödlich verletzt.

Tatverdächtiger verletzt sich auf der Flucht

Ein Fenster der Wohnung in der Friedrichshainstraße in Hamburg-Rahlstedt ist mit Blut verschmiert. Mehreren Medienberichten zufolge, wollte der Täter durch einen Sprung aus dem Fenster vor der eintreffenden Polizei fliehen.

Wie die Staatsanwaltschaft auf RTL-Anfrage bestätigt, verletzt sich der mutmaßliche Täter bei seinem Fluchtversuch und kann bereits kurz nach der Tat von der Polizei festgenommen werden. Aufgrund seiner Verletzungen wird der Deutsch-Pole zunächst im Krankenhaus behandelt.

Opfer verstirbt im Krankenhaus

Auch die niedergestochene Frau wird zunächst in ein Krankenhaus eingeliefert, erliegt dort aber gegen Mitternacht und damit wenige Stunden nach der Tat ihren schweren Verletzungen. Wie Oberstaatsanwältin Liddy Oechtering am Freitag bekanntgibt, waren Opfer und Täter ein Paar und lebten gemeinsam in der Wohnung, die zum Tatort wurde. Ob es vor des Messerangriff einen Streit gegeben hatte, ist derzeit noch unklar. Auch die psychische Verfassung des 28-Jährigen ist nun Gegenstand der Ermittlungen. Der junge Mann sitzt mittlerweile im Gefängnis, ihm wird Totschlag vorgeworfen.(dpa/xas)