GZSZ: Die erschütternde Wahrheit über Miriam kommt ans Licht
Für Paul bricht eine Welt zusammen. Er hatte gehofft seine verschollene Schwester Anneke endlich wiedergefunden zu haben. Doch es kommt alles ganz anders. Die Wahrheit über Miriam kommt ans Licht und für Paul und seine Familie bricht eine Welt zusammen. GZSZ-Schauspielerin Luisa Wietzorek spricht über ihre skrupellose Rolle.
"Ich bin gar nicht Anneke"
Paul leidet seit Jahren unter den Verlust seiner Schwester. Bei einem Familienurlaub verschwand das Mädchen spurlos – bis heute. Emily startete einen Suchaufruf im Internet und tatsächlich meldete sich eine junge Frau bei ihnen. Miriam steht plötzlich vor Pauls Tür und hat eine unglaubliche Geschichte zu erzählen. Sie sei als Kind von einer fremden Frau entführt und als ihre Tochter großgezogen worden. Erst nach dem Tod ihrer vermeidlichen Mutter erfuhr Miriam die Wahrheit. Sie ist Pauls vermisste Schwester Anneke.
Nach anfänglichen Zweifel kann Miriam Paul davon überzeugen, dass sie seine Schwester ist. Beide schaffen es eine gute Beziehungen zu einander aufzubauen. Auch die Eltern sind überglücklich ihre Tochter wieder in die Arme schließen zu können. Die Familie ist nach Jahren der Trennung wieder vereint.
Doch dann der Schock: Miriam ist nicht Anneke. Schauspielerin Luisa Wietzorek verrät, wie es zu dieser unglaublichen Lüge kommen konnte. "Eine Journalistin ist auf diese Geschichte gestoßen und hat sich gedacht: 'Das ist jetzt meine Chance eine richtig tiefgreifende Geschichte zu schreiben." Miriam hat alle an der Nase herumgeführt. "Ich muss alle enttäuschen. Ich bin gar nicht Anneke. Ich bin eine ehrgeizige Journalistin."
So denkt Luisa Wietzorek über ihre Rolle
Miriam überschreitet eine Grenze und zerstört damit das Leben einer ganzen Familie, die schon so viel durchlitten hat. "Ich bin eine totale Hochstaplerin." Miriam hat eine Story gewittert und nutzt die Gelegenheit aus um bei Paul und seinen Eltern Informationen über die Entführung von Anneke zu bekommen – mit Erfolg.
Dass Miriam damit auf den Gefühlen von unschuldigen Menschen herumtrampelt, ist ihr durchaus bewusst. GZSZ-Schauspielerin Luisa Wietzorek verrät: "Ihr Hintergrund ist, dass sie selbst so eine Familie gar nicht hatte und steht nun vor einer Familie, die sie immer haben wollte. Das macht es noch schlimmer, dass sie es letzten Endes trotzdem durchzieht."
Für Luisa Wietzorek war es nicht einfach eine derart "skrupellose Rolle" zu verkörpern. "Für mich ganz persönlich ist es bitter." Doch als Schauspielerin muss sie sich in Miriam hineinversetzen und kann sich ihre Beweggründe somit erklären. "Ich spiele nicht die skrupellose Bitch. Ich spiele jemanden, die ihren Schmerz und ihre Gründe hat und dann wird es für mich auch menschlich und spielbar."
