Gute Zeiten, schlechte Zeiten: GZSZ-Star Nadine Menz interviewt Sänger Neil Thomas
Dass London als Schmiede für junge Talente im Bereich Musik gilt, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Auch Neil Thomas stammt aus diesem Schmelztiegel der Kreativität – das Gitarre-Spielen brachte sich der Künstler, der sich selbst als Autodidakten bezeichnet, größtenteils selbst bei. Von einem Lehrer lernte er zwar mitreißende Riffs, jedoch keinerlei Grundlagen: "Ich habe sehr viel Fingertechnik gelernt, konnte aber keine Akkordfolgen spielen. Das musste ich mir selbst erarbeiten." Dass der Brite ein Naturtalent ist, konnte man nun auch bei "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" sehen: Im "Mauerwerk" performte er seine Songs "Home" und "Close To Your Heart".

Im Interview mit GZSZ-Schauspielerin Nadine Menz erzählt der Sänger, dass er sich vor allem von alten Platten inspirieren lässt: "Ich höre viel Elvis oder Sam Cooke. Alles, was sich anhört, als käme es von einem Plattenspieler und nicht von einer CD."
Auch wenn man es beim ersten Hören nicht gleich merkt: In seinen Songs schlägt Thomas auch mal den ein oder anderen dunklen Ton an. Seine aktuelle Single "Home" handelt davon, verrückt zu werden, den Verstand zu verlieren und einfach nur noch die Flucht ergreifen zu wollen. Der zweite Song seines Auftritts, "Close To Your Heart", setzt einen Kontrapunkt dagegen und klingt bedeutend optimistischer: "Im zweiten Song geht es darum, das Gefühl festzuhalten, dass eines Tages alles gut sein wird."
Der Auftritt in einer Fernsehsendung war für ihn etwas vollkommen Neues. "Im Studio ist es total leise, wenn man sich bewegt, doch dafür ist die Musik dann umso lauter. Und ich denke, dass die Leute Spaß hatten", erzählt der Musiker.
Neben dem Singen hat der Londoner noch ein ganz anderes Talent: das Beatboxing, was er im Video auch eindrucksvoll unter Beweis stellt.