Lungenarzt und Allergieexperte erklärt

Warum Sie Ihre Bettwäsche derzeit am besten in der Kälte lüften sollten

Zum Themendienst-Bericht "Wohnen/Gesundheit/Ratgeber/KORR/" von Stephanie Hoenig vom 21. Februar: Nur wer sich im Schlaf oft genug dreht, wacht morgens ohne Verspannungen oder Rückenschmerzen auf. Vor allem durchgelegene Matratzen behindern die natür
Kälte als Chance: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt die Bettwäsche von Milben zu befreien.

Eisige Temperaturen mit Minusgraden frieren gerade Deutschland ein. Doch der Dauerfrost bietet auch eine große Chance: Dem Rheindorfer Lungenfacharzt und Allergieexperte Norbert Mülleneisen zufolge, ist gerade jetzt der richtige Zeitpunkt, um die Milben, die in unseren Betten leben, abzutöten. Weil Milben nicht nur Hitze, sondern auch Kälte scheuen, empfiehlt Mülleneisen, das Bettzeug einfach rauszuhängen – zum Beispiel auf dem Balkon. Auch die Matratze kann man rausstellen und einmal durchfrosten und anschließend absaugen. Diese eisigen Temperaturen bringen uns demanch zum frösteln und Milben zur Strecke.

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Auch bei Normaltemperaturen kann man sein Bett vor Milben schützen

Doch auch wer sich bei Normaltemperaturen vor Milben schützen will, hat die Möglichkeit die Spinnentiere abzutöten: Um sicherzugehen, dass sie nicht überleben können, sollten sie Ihre Laken bei mindestens 60 Grad in die Waschmaschine geben. Denn ab 58 Grad sterben die Tierchen. Der Industrieverband Körperpflege und Waschmittel rät, die Bettwäsche alle zwei Wochen auszutauschen ( hier geht es zum Daunenbettwäsche-Vergleich). Wer nackt schläft oder viel schwitzt, sollte sogar wöchentlich die Laken austauschen. Menschen mit einer Milben-Allergie und Hausstaub-Allergiker können sich zudem spezielle Bettbezüge zulegen.

Mit dem Gedanken, dass immer ein paar hartnäckige Tierchen überleben werden, müssen wir uns jedoch leider abfinden.

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