Pünktlich zum Finale 2023

Günther Klum kritisiert GNTM, die Models und den Sender – nur eine nicht

Günther Klum Lambertz Monday Night in Alter Wartesaal in Köln
Günther Klum kann sich einen Kommentar zum GNTM-Finale 2023 nicht verkneifen.
imago images / Lumma Foto

Licht, Kamera, Action! Das gilt nicht nur für das anstehende GNTM-Finale, sondern auch für Günther Klum (77). Denn während der Höhepunkt der Staffel vor der Tür steht, sitzt Heidi Klums (50) Vater vor der eigenen Kamera – und hat zur Show seiner Tochter einiges zu sagen.

Günther Klum kritisiert „Germany's Next Topmodel“ scharf

Er sitzt mit rosa Sonnenbrille, bunt-gemustertem Hemd und Notizen in der Hand vor einer (farblich passenden) Blumenwand. Doch so idyllisch das Bild ist – das, was Günther Klum in seinem Video-Statement vom 12. Juni auf YouTube zu sagen hat, hat nichts mit Harmonie zu tun. Der Vater von Heidi Klum nimmt einen Bericht des Branchenmagazins DWDL zum Anlass, um seine ganz eigene Meinung zu „Germany’s Next Topmodel“ und dem Finale der Castingshow kundzutun.

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DWDL berichtete, dass das GNTM-Halbfinale zum Schluss unter sinkenden Quoten zu leiden hatte. „Und da habe ich mich gefragt: Warum ist das so?“, meint Günther Klum. Und erklärt weiter: „Vielleicht hängt es damit zusammen, dass früher das Finale in Köln oder in anderen Städten in einer Halle mit 15.000 Leuten abgehalten wurde. Und heute macht man das in einem Studio.“

Damals hätten die Fans noch teilnehmen können, heute nicht mehr. „Es ist unpersönlicher geworden“, so Klum. Er glaubt: „Es scheint damit zusammenzuhängen, dass der Sender nicht mehr so viel Geld in die Hand nehmen kann.“ Heidis Vater spricht von einem „Sparprogramm“.

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Die neugewonnene GNTM-Vielfalt ist Günther Klum ein Dorn im Auge

Weiterhin ist der 77-Jährige davon überzeugt, dass der Sender bei GNTM nicht nur am Geld, sondern auch „an der Idee“ selbst sparen würde. Die Show sei „eine Sendung für junge, schöne Frauen. Man müsste sie anders nennen, wenn man jetzt auch Frauen mitmachen lässt, die diesem Schönheitsideal nicht mehr so entsprechen. Wenn man die Mütter teilnehmen lässt, dann muss man auch sagen: ‘Germany’s Next Topmodel und ihre Mütter’“, echauffiert er sich.

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Anstelle von vielfältigen Gesichtern, Körpern und Frauen unterschiedlichen Alters kann sich Günther Klum eher mit der Idee anfreunden, für GNTM auch „schöne, junge Männer“ zu casten. Die könne man dann „in der Sendung gegeneinander spielen“ lassen. Er ist überzeugt: „Das würde die Leute viel mehr interessieren.“

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Finale, Finale, immer wieder das GNTM-Finale

Es scheint aber vor allem der Rahmen des alljährlichen GNTM-Finales zu sein, an dem sich Günther Klum stört. „15.000 Leute, Kinder, Jugendliche. Wenn die schreien, wenn es losgeht – das ist doch etwas anderes als in einem Studio, wo nur die Familien sind und die ihre Banner heben.“ Die liebevolle Unterstützung der Angehörigen der Models allein sei „nicht das, was Germany’s Next Topmodel“ ausmache. Davon scheint immerhin Günther Klum fest überzeugt zu sein.

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Stattdessen habe die Sendung „eine große Show“ verdient. Sein kritisches Statement schließt Günther Klum schlicht: „Im Moment ist es leider nicht mehr so.“ Mit seinen Aussagen hat der 77-Jährige deutlich gemacht, dass er sich bei GNTM scheinbar an fast allem stört: dem Umfang des Finales, den ausgewählten Models und den vermeintlichen Sparmaßnahmen. Nur für seine Tochter Heidi Klum hat er keine (öffentlichen) Verbesserungsvorschläge parat. Auch schön! (cre)