Journalist starb in Katar
Obduktion liefert Todesursache von Grant Wahl
Sein Tod sorgte für weltweites Entsetzen. Der amerikanische Journalist Grant Wahl starb während der WM-Partie Argentinien gegen die Niederlande auf der Pressetribüne des Stadions. Anschließend machten Verschwörungstheorien die Runde. Nun liefert eine Obduktion Klarheit.
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Ehefrau berichtet von Obduktion
US-Journalist Grant Wahl ist an den Folgen eines gerissenen Blutgefäßes gestorben. Die aufsteigende Aorta, die sauerstoffreiches Blut vom Herzen transportiert, hatte einen Riss. Das ergab eine Obduktion des 48-Jährigen in New York City.
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Grant Wahls Frau, Celine Gounder, bestätigte den Bericht. Der Leichnam von Wahl sei am Montag in die USA überliefert worden. Anschließend wurde eine Autopsie durchgeführt. Die offizielle Todesursache: Er starb an einer Ruptur eines langsam wachsenden und unentdeckten Aortaaneurysmas. Also einer Aussackung des Blutgefäßes.
„Keine Wiederbelebungsmaßnahmen oder Schocks hätten ihn gerettet“, schrieb seine Frau Celine Gounder, eine der führenden Infektiologinnen in den USA. Covid oder Impfstatus hätte keinerlei Rolle gespielt. „An seinem Tod war nichts Schändliches.“
Ehefrau: Er hat nicht gelitten
Er sei wahrscheinlich sofort gestorben und habe keinen Schmerz gespürt, so Gounder. „Ich fühle wirklich etwas Erleichterung zu wissen, was es genau war.“
Mit rührenden Worten nahm sie von ihrem Ehemann Abschied. „Während die Welt Grant als einen tollen Journalisten kannte, kannten wir ihn als Mann, der der Welt mit Offenheit und Liebe begegnet. Er war unglaublich empathisch, hingabevoll, ein liebender Ehemann, Bruder, Onkel und Sohn – er war unser größter Fan und Teamkollege.“
Wahl war in der Verlängerung des Viertelfinal-Spiels auf der Medientribüne zusammengebrochen. Herbeigeeilte Sanitäter versuchten erfolglos, ihn wiederzubeleben.
Sein Bruder äußerte laut US-Medien den Verdacht, er sei möglicherweise getötet worden. Wahl war bei einer Vorrundenpartie der USA zwischenzeitlich nicht ins Stadion gelassen worden, weil er ein Regenbogenshirt trug. Er sei aufgefordert worden, es auszuziehen, berichtete er bei Twitter.
Der renommierte Journalist war im Auftrag von „CBS Sports“ bei der WM, es war seine achte Endrunde als Pressevertreter. (msc)
