Wer zuletzt lacht, lacht wie Giovinazzi

So reagiert die Formel-1-Welt auf das EM-Finale

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In der Formel 1 haben die Briten die Italiener vielleicht im Griff, doch George Russell und Lando Norris hätten sich am Sonntag gewünscht, dass das auch für den Fußball zutrifft.
Imago Sportfotodienst

Nach dem Elfmeter-Drama im EM-Finale ist ganz England am Boden. Der Schmerz über den verpassten Titel geht bis Lager der Formel 1, das bekanntlich einen großen Anteil von britischen Mitarbeitern aufweist. Auf der anderen Seite feiern die italienischen Mitglieder des Paddocks den Sieg ihrer Mannschaft. Sowohl Teams als auch Fahrer teilen gegeneinander aus.

Russell glaubte an England-Sieg vom Punkt

Bei den Piloten lachte Antonio Giovinazzi als letztes. Bereits vor dem Finale versorgte der Italiener den Sohn seines Teamkollegen Kimi Räikkönen vorsorglich mit einem Trikot der „Squadra Azzura“. Vor dem Finale musste sich Gio den Angriffen der englischen Konkurrenten George Russell und Lando Norris erwehren.

Unterstützung hatte der Alfa-Romeo-Pilot neben der aus dem eigenen Team auch von Ferrari und AlphaTauri, die in Italien stationiert sind. Von Russell angesprochen auf ein mögliches Elfmeterschießen antwortete Giovinazzi selbstsicher: „Wir werden es schon sehen am Samstag.“

Hamilton mit Botschaft and die "Three Lions"

Besonders bitter verlief das Finale für Lando Norris, denn er musste die hautnah miterleben. Schick gekleidet postete er ein Bild von sich im Wembley-Stadion, weniger schick war dabei aber sein Gesichtsausdruck, denn das Foto entstand nach dem Spielende.

Weltmeister Lewis Hamilton munterte seine Landsleute nach dem Final-Schock derweil auf: „Jeder sollte auf die Errungenschaften unserer Nationalmannschaft stolz sein und darauf, wie toll sie uns repräsentiert hat.

Am kommenden Wochenende gibt es für Hamilton und Norris bereits die Möglichkeit, es beim Heimspiel besser zu machen, denn dann gastiert die Formel 1 in Silverstone. (lde)