RTL hat bei einer Gynäkologin nachgefragtGebärmutterhals zunähen? Healthy Mandy spricht über mögliche Schwangerschaftskomplikationen

Droht ihr eine Frühgeburt?
21 Wochen konnten HealthyMandy und FitnessOskar die neue Schwangerschaft weitgehend sorgenfrei genießen. Das könnte sich jetzt ändern, denn bei der 28-Jährigen bahnen sich erste Schwangerschaftskomplikationen an. Gynäkologin Dr. med. Judith Bildau ordnet für RTL die Fakten ein.
Healthy Mandy hat ein erhöhtes Fehlgeburtsrisiko
HealthyMandy und Fitness Oskar könnten glücklicher nicht sein. Nach dem tragischen Tod ihres Sohnes Rio ist Mandy Brobeck erneut schwanger. Das YouTuber-Paar erwartet einen kleinen Jungen.
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Doch bei aller Freude gibt es auch Anlass zur Sorge. Denn während sich das Baby in Mandys Bauch prächtig entwickelt, hat sich ihr Gebärmutterhals verkürzt. „Leider habe ich eine Gebärmutterfehlbildung, weswegen es öfter zu Frühgeburten kommen kann“, schreibt Mandy jetzt in einem Post auf Instagram.
Deshalb müsse sie in der nächsten Woche wieder zur Kontrolle zum Arzt. „Sollte es sich weiter verkürzen, muss entweder ein Ring gelegt oder der Gebärmutterhals zugenäht werden“, erklärt Mandy ihren Followern.
Im Video: HealthyMandy und FitnessOskar sind schwanger!
Gebärmutterhals zunähen? Dr. Judith Bildau erklärt, was es damit auf sich hat
Doch was hat es mit dieser Maßnahme auf sich? „Ein Eingriff, den es schon sehr lange gibt. Mittlerweile wird er allerdings nicht mehr so häufig durchgeführt. Es gibt hier zwei unterschiedliche Vorgehensweisen: Einmal die „Cerclage“, bei der die Naht um den Gebärmutterhals gelegt wird, um diesen zu stützen und zu schließen. Beim „Muttermundverschluss“ wiederum wird der Muttermund fest mit einer Naht verschlossen“, erklärt Gynäkologin Dr. med. Judith Bildau auf RTL-Anfrage.
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Doch das ist nicht die einzige Option. „Eine weitere Möglichkeit, die verhindern soll, dass es zur Verkürzung des Gebärmutterhalses und Öffnen des Muttermundes kommt, ist die Einlage eines sogenannten ‘Pessars’. Es besteht aus medizinischem Silikon, ist elastisch und die Einlage ist nicht schmerzhaft. Es wird vaginal eingeführt und als Stütze des Gebärmutterhalses platziert“, so die Gynäkologin. Ab der 37. Schwangerschaftswoche würden die Hilfsmittel dann wieder entfernt werden.
Komplikationen seien bei diesen Eingriffen zum Glück selten, dennoch könne es zu Blutungen, Infektionen, vorzeitigen Wehen oder Fruchtblasenverletzungen kommen. Dinge, an die die werdenden Eltern vorerst lieber nicht denken wollen. „Es wird alles gut werden, wir versuchen positiv zu bleiben“, zeigt sich Mandy weiterhin optimistisch.