„Trägt zur Gesundheit und Hirnentwicklung bei"

Forscher finden heraus: Dieser Wirkstoff macht Ihr Kind schlauer!

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Ein Baby mit seiner Mutter (Symbolfoto).
www.imago-images.de, imago images/MiS, via www.imago-images.de

Babys zu stillen, gilt als besonders nährstoffreich und gesund fürs Kind! Doch nicht bei allen Mamas klappt das gesundheitlich überhaupt, oft ist der Milchfluss das Problem. Jetzt zeigt eine aktuelle Forschung, dass es durchaus eine gute Alternative zur klassischen Muttermilch gibt – der Ihr Kind sogar schlauer macht.

68 Prozent der Mütter stillen ihr Kind nach der Geburt

Tatsächlich stillen nicht so viele Mütter ihre Kinder, wie oft von der Gesellschaft oft angenommen wird. Nach Angaben des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft werden aus den genannten Gründen nur 68 Prozent der Neugeborenen in Deutschland in den ersten Monaten nach der Geburt gestillt.

Nach zwei Monaten sind es sogar nur noch 57 Prozent und nach weiteren 4 Monaten lediglich 40 Prozent. Doch gibt es für die Gruppe womöglich einen guten Erstaz für die echte Muttermilch?

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Forscher finden Nährstoff-Komplex als Muttermilch-Ersatz

Forscher der University of Kansas (USA) haben einen Nährstoff-Komplex entdeckt, der nicht nur generell ein guter Muttermilch-Ersatz ist, sondern auch langfristige, kognitive Verbesserungen für die Kinder mit sich bringt. Nämlich die sogenannte Milchfettkügelchen-Membran MFGM (Milchfett-Globuli-Membran).

Tatsächlich enthalten alle Formen der Muttermilch große Fettkügelchen, die von einer Nährstoffmembran umgeben sind. Diese Membran ist besonders wichtig für die Entwicklung des Gehirns. Bei anderen Milchsorten wird sie bei der Herstellung entfernt.

Im Rahmen der Studie haben die Forscher anderen Anfangsmilchsorten den Stoff MFGM hinzugefügt und Babys damit über einen längeren Zeitraum gefüttert.

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Studienergebnis: Babys, die MFGM zu sich nehmen hatten fünf Punkte höheren IQ

Das Resultat: Die Säuglinge, die diesen Stoff zwölf Monate nach der Geburt zu sich genommen haben, hatten im Alter von fünfeinhalb Jahren einen um fünf Punkte höheren IQ als die Kinder, die lediglich „normale“ Anfangsmilch zu sich nahmen.

Dazu erklärt Studienleiter John Colombo: „Niemand hat wirklich über diese Membran nachgedacht, bis chemische Analysen gezeigt haben, dass sie sehr komplex ist und voller Wirkstoffe steckt, die möglicherweise zur Gesundheit und der Hirnentwicklung beitragen.“

Besonders positiv aufgefallen sei zudem, dass sich die visuell-räumlichen Fähigkeiten der Kinder verbessert haben. (mjä)