„Ich glaube an dich“ & Co.

Expertin verrät: Diese fünf Sätze machen eure Kinder stark!

Rearview shot of a young woman and her daughter having a conversation on the porch
Eine Expertin verrät, welche Sätze wir unseren Kindern häufiger sagen sollten.
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Einem Kind die richtigen Sätze fürs Leben mit auf den Weg zu geben, damit es sich selbstbewusst entwickelt und die Herausforderungen des Alltags meistert – das wollen alle Eltern!
Doch was macht unsere Kinder wirklich stark? Welche Sätze wir unseren Kindern sagen sollten, um sie zu stärken und zu resilienten Mitmenschen zu erziehen, verrät die systemische Familienberaterin Ruth Marquardt.

Sätze, die Kinder stärken verleihen, haben Bedeutung fürs ganze Leben

Resilienz, das bedeutet psychische Widerstandsfähigkeit und die Fähigkeit dazu, Krisen zu bewältigen. Um diese wichtige Fähigkeit für das Leben zu entwickeln, muss man stark sein und Eltern haben, die ihre Kinder zu starken Menschen erziehen.

Die Sätze, die uns unsere Eltern im Kindesalter sagen, um uns zu motivieren, aufzuheitern, oder Mut zuzusprechen, prägen Menschen häufig ein Leben lang. Was Kinder hören, verinnerlichen sie und nehmen das Gesagte auf ihrem Entwicklungsweg zu einem Erwachsenen mit.

Um Kinder bestmöglich zu bestärken, damit sie auch mit den Herausforderungen umgehen können und sich gut entwickeln, hilft es laut Ruth Marquardt, Kindern bestimmte Sätze regelmäßig zu sagen, damit sie auch selbst daran glauben.

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Familienberaterin erklärt: Warum diese fünf Sätze Kinder stark machen

Die wichtigsten Sätze für die positive Entwicklung von Kindern lauten wie folgt:

  1. "Ich glaube an dich."

  2. „Es tut mir so leid, dass ich….“ (wenn etwas schiefgelaufen ist, mit Benennen dessen, was ich wohl falsch gemacht habe, sofern es ungerecht war).

  3. „Wie würdest du das machen?“ – dem Kind etwas zutrauen. Eigene Lösung finden lassen. Ihm signalisieren: Deine Meinung ist mir wichtig.

  4. „Du schaffst das.“

  5. „Ich bin immer für dich da.“

Ruth Marquardt hat sich als psychologische Expertin mit dem Fall des vergessenen Jungen auseinandergesetzt.
Ruth Marquardt hat sich als psychologische Expertin mit Sätzen auseinandergesetzt, die Eltern ihren Kindern mit auf den Weg geben sollten.
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Ihre Meinung ist uns wichtig: Sagt ihr diese Sätze häufiger zu euren Kindern?

Auch bei Streit: Eltern sollten offen kommunizieren, um Kinder zu stärken

Natürlich spielen noch weitere Sätze im Alltag eine Rolle, je nach Situation sollten Eltern auch mit Konflikten offen und transparent umgehen, rät die Familienberaterin Ruth Marquardt im RTL-Gespräch.

„Kinder dürfen auch Gefühle erfahren. Der Satz im Stillen für Eltern darf lauten: Mein Kind darf wütend sein. Es hat ein Recht auf alle Gefühle“, erklärt die Expertin.

Eltern sollten versuchen auszuhalten, wenn ihr Kind gerade etwas fühlt, was sie selbst nicht verstehen können. „Das ist der stärkste, unausgesprochen Satz: Du darfst sein“, so Marquardt.

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„Ich liebe dich“ – der Satz, der bei Eltern nie zu lange ungesagt bleiben darf

All diese Sätze sollten immer auf Augenhöhe gesagt werden und mit direktem Augenkontakt, wie die Expertin weiter schildert.

„Das geht tief und schafft Verbindung. Doch der wichtigste Satz, der natürlich nie fehlen darf: Ich liebe dich.“