Danach ging es mit Verdacht auf Unterkühlung ins Krankenhaus

Frostiger Fluchtversuch: Dieb geht baden - im eiskalten Hamburger Mittelkanal

In einen von Hamburgs zahlreichen Kanälen verschlug es einen flüchtenden Dieb.
In einen von Hamburgs zahlreichen Kanälen verschlug es einen flüchtenden Dieb.
RTL Nord

Im Schutz des dunklen Dezemberabends (11.12.) will ein 47-Jähriger die Gunst des arbeitsfreien Sonntags nutzen und bricht in ein Hamburger Bürogebäude samt angrenzender Lagerräume ein. Doch er ist nicht wie vermutet allein: Ein Mitarbeiter hält sich ebenfalls im Gebäude auf und entdeckt den Eindringling. Letzterer sieht nur einen Ausweg – und springt aus einem Fenster, direkt in den eiskalten Mittelkanal.

Frostige Flucht ohne große Beute

Man mag sich kaum vorstellen, wie kalt das Kanalwasser wohl mitten im Dezember bei einer Lufttemperatur von rund minus zwei Grad sein muss – den Dieb scheint seine spontane Fluchtaktion zumindest nicht langfristig zu überzeugen: Kurz nach seinem Sprung kommt er freiwillig aus dem frostigen Nass und wird mit Verdacht auf eine Unterkühlung in ein Krankenhaus gebracht. Bleibt die Frage, ob sich dieser actionreiche Abend wirklich gelohnt hat – erbeutet hat der Langfinger nämlich nur einen kleinen Geldbetrag. (dpa/xas)

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