Yamila Rodriguez leidet unter Angriffen
„Geht mir nicht gut“: Argentinische Nationalspielerin wird wegen CR7-Tattoo angefeindet

Dieses Tattoo hat Folgen...
Zahlreiche Tattoos zieren ihren Körper. Weil sie auch ein Tattoo von Cristiano Ronaldo hat, wird die argentinische Nationalspielerin Yamila Rodriguez (25) im Internet angefeindet wird. Darunter leidet die WM-Teilnehmerin sehr.
Yamila Rodriguez klagt über Angriffe wegen Ronaldo-Tattoo
Sogar so sehr. dass sie nun einen verzweifelten Hilferuf sendet: „Bitte, es ist genug! Es geht mir nicht gut. Es ist ermüdend“, schreibt Rodriguez bei Twitter und gibt damit einen Eindruck in ihre Gefühlswelt. Schuld daran sind Anfeindungen im Netz gegen die junge Argentinierin, die derzeit ihr Land bei der WM in Neuseeland und Australien vertritt.
Dabei hat sie eigentlich nichts getan. Warum sieht sie sich also feigen Angriffen ausgesetzt? Ein Tattoo von ihrem Idol Cristiano Ronaldo, das ihr linkes Bein ziert, reicht vielen Fans offenbar als Grund aus. Schlimm!
Der verrückte Vorwurf: Als Argentinierin MUSS man zu Lionel Messi halten.
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Yamila Rodriguez: „Ich habe nie gesagt, dass ich gegen Messi bin“
Die 1,60 Meter große Fußballerin kann das nicht nachvollziehen. Mit emotionalen Worten verteidigt sie ihr Tattoo und bittet um Nachsicht. „In welchem Moment habe ich gesagt, dass ich Anti-Messi bin? Ich habe nie gesagt, dass ich gegen Messi bin – und würde es auch nie tun“, schreibt Rodriguez zu einem Foto, auf dem Ronaldo den Arm um Messi legt, weiter.
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Auch für sie sei Messi der „große Kapitän der Nationalmannschaft“. Doch sei kein Argentinier dazu verpflichtet, nur die argentinischen Spieler zu lieben. Und nur weil sie sage, dass ihre Inspiration und ihr Idol Ronaldo sei, solle das nicht heißen, dass sie Messi hasse. „Kann man nicht ein Idol haben oder einen Spieler, der einem gefällt?“
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Auch Diego Maradona ziert ihr linkes Bein
Ihr Idol sei nunmal CR7, weshalb sie ihn auch auf ihrer Haut verewigt hat. „Ich schätze ihn sehr als Mensch und als Spieler“, sagte sie in einem Interview des Weltverbands FIFA vor der WM auf die Frage, warum sie sich für Ronaldo ausspreche und nicht für Messi. „Er ist immer inspirierend, wächst jeden Tag über sich hinaus. Er ist einfach mein Idol.“
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Was viele Fans bei ihren Anfeidungen zudem offenbar bewusst übersehen: Über dem CR7-Tattoo, das sich Rodriguez im Jahr 2019 hatte stechen lassen, ist eine Abbildung der argentinischen Legende Diego Maradona zu sehen.
Bleibt zu hoffen, dass ALLE verstehen, was sie mit ihren Anfeindungen anrichten und damit aufhören. (pol)