Glücklicherweise nur leicht verletzt

Spaziergänger findet Frau in 25 Meter tiefem Loch - Polizei hat furchtbaren Verdacht

Rund 25 Meter tief war das Loch, aus dem Rettungskräfte die Frau bargen.
Rund 25 Meter tief war das Loch, aus dem Rettungskräfte die Frau bargen
facebook/JRCCSwedenRescue

Ein wahres Martyrium hat eine Frau in Schweden durchmachen müssen: Sie war in einem 25 Meter tiefen Loch in einem Wald bei Norberg gefangen. Nun hat die Polizei den furchtbaren Verdacht, die Frau könnte Opfer einer Vergewaltigung geworden sein.

Frau soll "längere Zeit" im Schacht gewesen sein

Es war ein purer Zufall, dass die Frau nicht in dem tiefen Loch gestorben sei: Denn ein Spaziergänger hatte Hilferufe der Frau gehört. In Norberg wurde bis 1948 Erz abgebaut. Die Schächte und ehemaligen Förderanlagen sind mittlerweile Ruinen. Nach ersten Angaben der Polizei soll die Frau schon „längere Zeit“ in dem Schacht gesessen haben.

Die Frau wurde auf eine Trage geschnallt.
Die Frau wurde auf eine Trage geschnallt.
facebook/JRCCSwedenRescue

Spaziergänger holt Hilfe

Der Spaziergänger rief Hilfe herbei, doch der Rettungsdienst musste feststellen, dass es nicht möglich war, die Frau aus dem Loch zu holen. Die Frau musste also noch länger in ihrem dunklen Loch ausharren. Erst mit einem Rettungshubschrauber konnten die Einsatzkräfte die Frau aus ihrer Horror-Situation in 25 Meter Tiefe bergen. Glücklicherweise war sie nur leicht verletzt – aber stark unterkühlt. Sie kam in ein Krankenhaus

Die Staatsanwaltschaft gab dann am Montag bekannt, dass ein Mann festgenommen wurde, berichtet die „Bild“-Zeitung. Der Vorwurf: Vergewaltigung und ein Mordversuch. Weitere Einzelheiten gaben die Behörden noch nicht bekannt. (eon)