Kinder waren zur Tatzeit auch in der gemeinsamen Wohnung

41-Jährige in Aumühle getötet: Ihr Ehemann (53) hat sie wohl erstickt

09.03.2023, Schleswig-Holstein, Aumühle: Polizisten stehen vor einem Wohn- und Geschäftshaus. Eine 41-jährige Frau ist dort tot gefunden worden, die Ermittler gehen von einem Gewaltverbrechen aus. (zu dpa: «41-Jährige in Aumühle tot gefunden - Eheman
Der Ehemann der Getöteten wurde festgenommen. Er ist mittlerweile geständig, hat seine Frau laut Obduktion wohl erstickt.
dbo sei, dpa, Daniel Bockwoldt

Schreckliche Tat in Aumühle (Schleswig-Holstein): Ein 53-Jähriger wählt am Donnerstag (9. März) gegen 13 Uhr den Notruf. Als die Rettungskräfte ankommen, finden sie die tote Frau des Anrufers in der Wohnung. Der Mann hat die Tat bereits gestanden.

Aumühle: Ehemann gesteht grausame Tat

Nach anfänglichem Verdacht ist nun klar: Der 53-jährige Ehemann soll seine Frau getötet haben. Die Obduktion ergab, dass die 41-Jährige erstickt ist. Die Leiche wird aber weiter rechtsmedizinisch untersucht. Gegenüber der Polizei gestand der Mann, seine Frau in der Nacht vom 8. auf den 9. März 2023 nach einem Streit getötet zu haben.

Die beiden vier und 12 Jahre alten Söhne und auch die 20 Jahre alte Tochter waren zum Zeitpunkt der Tat wohl auch in der Wohnung. „Bisherigen Erkenntnissen zufolge haben diese das Geschehnis jedoch nicht beobachtet. Die Kinder befinden sich aktuell in der Obhut naher Angehöriger. Alle drei werden psychologisch nachbetreut“, so die Polizei Lübeck.

Haftbefehl gegen den Ehemann

Der Ehemann wählte zuvor selbst den Notruf. Das Amtsgericht Lübeck hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Untersuchungshaftbefehl gegen den 53 Jahre alten Ehemann der Getöteten wegen des Verdachts des Totschlags erlassen. (mba/kum)