Kaum einer kennt sie!Das sind die größten Geheimnisse von Franz Beckenbauer

Der Fußball trauert um seinen Kaiser: Franz Beckenbauer ist tot.
Der Fußball trauert um seinen Kaiser: Franz Beckenbauer ist tot (Archivbild)
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Was für ein bewegtes Leben!
Franz Beckenbauer ist im Alter von 78 Jahren verstorben. Fast jeder in Deutschland und auf der Welt kennt seinen Namen – dementsprechend groß ist die Trauer. Doch es gibt auch Dinge, die kaum jemand von der Fußball-Legende weiß. Manche sind wirklich sehr überraschende Geheimnisse.
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Video: Viele Weggefährten ehren Franz Beckenbauer

Privates: Franz Beckenbauer war ein begnadeter Reiter

  • Kaiserweg: Beckenbauer wohnte früher in Oberndorf bei Kitzbühel im „Kaiserweg“ - allerdings benannt nach dem Wilden Kaiser.

  • Reiter: Beckenbauer hatte während seiner Zeit als Spieler ein kaum bekanntes Hobby. „Anfang der 70er Jahre hatte ich schon zwei Pferde. Ich war ein begnadeter Reiter und bin sogar Military mitgeritten.“

  • Erstauflage: Bereits 1965 erschien die erste Beckenbauer-Biographie, Titel: „Dirigent im Mittelfeld“.

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Abseits des Platzes: Fußball-Legende überzeugte auch als Musiker

  • Weihnachten: Von 2000 bis 2003 warb Beckenbauer für ein Telekommunikationsunternehmen, es entstand der legendäre Spruch: "Ja, is' denn heut' scho' Weihnachten?"

  • Hitparade: Mit der Schallplatte „Gute Freunde kann niemand trennen“ erreichte Beckenbauer 1966 Platz 7 der deutschen Hitparade – für die Aufnahme erhielt er ein Honorar von 100.000 Mark.

  • Briefmarke: Im April 2006 brachte die österreichische Post zu Beckenbauers Ehren eine Sonderbriefmarke heraus (75 Cent). Das dafür verwendete Bild wurde 1977 während Beckenbauers Zeit bei Cosmos New York von Andy Warhol gemalt.

  • Spitzname: Anfang August 1971 entstand das Foto des österreichischen Fotografen Herbert Sündhofer, das Beckenbauer in Wien neben der Büste von Kaiser Franz Joseph I. zeigt – der Spitzname „Kaiser“ verselbständigte sich danach. Allerdings: Bereits nach dem DFB-Pokal-Spiel am 14. Juni 1969, das der FC Bayern gegen Schalke 04 gewann, wurde Beckenbauer in den Medien erstmals als „Kaiser“ bezeichnet, um die Bezeichnung von Reinhard „Stan“ Libuda als „König von Westfalen“ zu übertreffen.

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Karriere: Der erste Lohn von Franz Beckenbauer betrug 90 Mark

Bildnummer: 01809461  Datum: 07.07.1974  Copyright: imago/WEREK
Weltmeister BR Deutschland - Bundestrainer Helmut Schön (li.) und Franz Beckenbauer (2.v.li.) mit dem WM Pokal; BRD, Endspiel, Vneg, Vsw, quer, close, Trainer, Coach, Nationaltrainer, Nationalcoach, Sieg, Sieger, Siegerfoto, Trophäe, Weltmeisterschaft 1974, Nationalmannschaft, Nationalteam, Nationaltrikot, Länderspiel, Finale München Glück, Freude,  Fußball WM Herren Mannschaft Gruppenbild optimistisch Randmotiv Personen Objekte
Franz Beckenbauer holte 1974 den WM-Titel mit Deutschland.
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  • 90 Mark: 1959 begann Franz Beckenbauer als Lehrling bei der Allianz-Versicherung. Der erste Lohn: 90 Mark im Monat. Als Sachbearbeiter in der Kfz-Abteilung verdiente er anschließend 450 Mark. Für seinen ersten Profivertrag erhielt er 400 Mark im Monat.

  • Vereinsliebe: Beckenbauer war der zweite Beckenbauer beim FC Bayern: Von 1931 bis 1934 spielte dort bereits sein Onkel Alfons.

  • Giesing: Beckenbauer begann seine Karriere im Stadtteil Obergiesing beim SC München von 1906, der als Kraftsportverein gegründet wurde. Die 1927 gegründete Fußball-Abteilung wurde 2008 aufgelöst und fusionierte mit dem FC Haidhausen zur SpVgg 1906 Haidhausen.

  • Ehrentrainer: Beckenbauer hat nie eine Trainerlizenz erworben. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) verlieh sie ihm erst am 10. Februar 1989 ehrenhalber.

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Erfolge: Der Kaiser wurde als Spieler und Trainer Weltmeister

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Skandale: Franz Beckenbauer legte sich mit Uli Stein an

  • Kasper: Bei der WM 1986 warf Beckenbauer Torhüter Uli Stein aus der Mannschaft, nachdem ihn dieser als „Suppenkasper“ bezeichnet hatte. Angeblich sei dies eine Anweisung „von oben“ gewesen.

(nlu/sid)