Digitale Unikate
Frankfurter Künstler Markus Böhm verkauft Kunstwerke als „NFT“
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Das Internet hat die Gesellschaft maßgeblich geprägt: Sämtliche Informationen sind jederzeit überall abrufbar, Kommunikation ist 24/7 ohne weiteres möglich und Medien sind problemlos für jeden konsumier- und teilweise auch kopierbar. Der Frankfurter Künstler Markus Böhm erstellt digitale Unikate, so will er der ungebremsten Vervielfältigung von Kunst einen Riegel vorschieben. Wie er das genau anstellt, zeigt er uns im Video.
Markus Böhm erstellt digitale Zwillinge
Der Frankfurter Künstler Markus Böhm schaut sich in der Regel auf Flohmärkten und Messen um, kauft dort Gemälde, wie beispielsweise Stillleben und haucht diesen neues Leben ein. Dafür packt er Acrylglas auf die Gemälde, zeichnet darüber, fotografiert die Bilder und animiert sie dann. Auf dem Rechner bewegen sich dann die „digitalen Zwillinge“ der von ihm umgestalteten Kunstwerke.
Was sind überhaupt „NFTs“?
Das kryptische Kürzel „NFT“ steht für „Non-Fungible Token“. Auf Deutsch heißt das soviel wie „nicht ersetzbare Wertmarke“. Mithilfe der NFT-Technologie kann Medien, wie in Markus Böhms Falls etwa Kunstwerke – eine Art Grundbucheintrag oder Seriennummer verpasst werden. Die Datei wird dann im Netz zum Unikat und kann von keinem Rechner mehr kopiert werden. Das helfe dabei, auch in der Online-Welt Kunstwerken einen Wert zu geben.
„Grundsätzlich kann man hingehen und ein digitales Werk kopieren. Man kann auch in den Louvre gehen und die Mona Lisa kopieren, man kann sich das ausdrucken und dann über die Couch hängen. Gehört einem dann die Mona Lisa? Nein!“, sagt NFT-Spezialist Mike Hager. (xsh/kmü)
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