Nach dem Freien Training in Baku
Verkeilt wie Austin Powers: Nun hat Yuki Tsunoda seinen Spitznamen weg

AlphaTauri-Rookie Yuki Tsunoda gefangen in der engen Notausfahrt: Es war das kuriose Highlight des 1. Freien Trainings zum Aserbaidschan-GP in Baku. Der Kommentar eines Williams-Ingenieurs machte die Szene dann endgültig zur Lachnummer für die Formel-1-Fans – und Tsunoda dürfte nun auch einen Spitznamen weghaben.
Tsunoda zuckelt sich frei
Es war etwa zur Hälfte der ersten Session: Tsunoda musste nach einer leichten Berührung der Streckenmauer den Notausgang in Kurve 4 nehmen. Der ist hier besonders eng und ziemlich kurz. Mit einem misslungen Powerturn brachte sich der Japaner in eine noch ungünstigere Position – und fand dann auch nicht gleich den Rückwärtsgang. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis sich der Japaner durch hin und her zuckeln aus der engen Gasse befreit hatte.
"Er macht gerade einen auf Austin Powers"
Auf die Frage von Williams-Pilot George, was Tsunoda da treibe, funkte dessen Renningenieur James Urwin zurück. "Er macht gerade einen auf Austin Powers." Trockener britischer Humor – nämlich eine Anspielung auf eine Szene aus einem Austin-Powers-Film, in dem der Spion mit einem Gepäckwagen in einem schmalen Gang feststeckt.
Tsunoda, der Austin Powers der Formel 1 – diesen Spitznamen dürfte der 21-Jährige so schnell nicht mehr loswerden.