Zehntausende dürfen zum RennenEntscheidung gefallen: Zandvoort-Zuschauer-Frage geklärt

Grünes Licht mit Einschränkung: Die Zuschauerfrage für das Comeback-Rennen in Holland ist geklärt. Beim Großen Preis der Niederlande in Zandvoort dürfen knapp 70.000 Fans pro Tag an die Dünen-Strecke.
70.000 statt 105.000
Das entspricht zwei Drittel der maximalen Auslastung von rund 105.000 Zuschauern. Die niederländische Regierung hat für Sportevents die entsprechende Zwei-Drittel-Regelung bestätigt.
Zandvoort-GP-Sportchef Jan Lammers sieht es positiv: „Wir sehen das Glas zu zwei Dritteln voll. Natürlich wären wir gerne vor vollem Haus gefahren. Aber im Vordergrund steht, dass wir im Gegensatz zu 2020 überhaupt ein Rennen austragen können.“
Die Tickets für den Grand Prix sind schon lange ausverkauft. Die Organisatoren wollen nun bis zum 18.8. August entscheiden, wer an die Strecke darf.
Fan-Appell von Lammers
Orga-Chef Lammers hatte die Fans dazu aufgerufen, Lewis Hamilton, den Rivalen von Lokalmatador Max Verstappen, mit Respekt zu begegnen.
"Der Sport muss sich verbrüdern und wir dürfen nicht in Hooligan-Situationen kommen wie im Fußball", sagte er dem niederländischen Portal "nu.nl".
Ersehntes Formel-1-Comeback
Der Grand Prix in Zandvoort hätte schon 2020 sein Comeback im vollen Rennkalender feiern sollen. Die Corona-Pandemie machte dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung.
Das Zandvoort-Rennen war 1952 erstmals Bestandteil einer Formel-1-Saison. Das letzte Mal machte die Königsklasse 1985 Station an dem Örtchen an der Nordsee. Für die F1-Rückkehr wurde der Kurs umfangreich modernisiert. (msc)




