Vertragsdaten geleaktMEGA-Deal: Porsche übernimmt 50 Prozent von Red Bull

Jetzt sind die Eckdaten der Traumhochzeit zwischen Red Bull und Porsche also offenbar raus! Ganze 50 Prozent soll der Formel-1-Neuling vom Weltmeister-Rennstall demnach übernehmen. Dass Porsche ab 2026 als wichtiger Partner bei Red Bull einsteigen wird, ist schon lange kein Geheimnis wird. Doch die Einzelheiten des Vertrags, der jetzt durch die Veröffentlichung der zuständigen Behörde herausgekommen sind, sind ein echter Hammer.
Porsche mehr als nur Power-Lieferant
Eigentlich sollten die Einzelheiten der Traumehe schon beim Heim-GP in Spielberg bekannt gegeben werden. Doch das kam offenbar noch zu früh. Trotzdem zweifelte an der Zukunft mit Porsche schon da niemand mehr. Die Frage lautete nicht mehr „ob“, sondern „wann“ und vor allem: „wie“!
Und genau dieses „wie“ ist jetzt geklärt – das wohl am schlechtesten gehütete Geheimnis der Formel 1 ist gelüftet: 50 Prozent wird Porsche zukünftig übernehmen, das berichtet „Motorsport total“. Damit wird Porsche also nicht nur wie ursprünglich gedacht, Lieferant des Antriebsstrangs, sondern als Partner auf Augenhöhe in die Königsklasse einsteigen.
Auch das Red-Bull-Schwesternteam Alpha Tauri wird voraussichtlich mit Porsche-Power auf die Piste gehen. Allerdings bleibt der Rennstall zu 100 Prozent in den Händen der Red Bull GmbH.
FIA macht offizieller Mittelung Strich durch die Rechnung
Der Mega-Vertrag scheint schon in trockenen Tüchern. Nur eine Verkündung blieb derzeit aus. Die Erklärung, warum die Information über den 50-Prozent-Deal trotzdem an die Öffentlichkeit gedrungen ist, ist simpel: Die Unternehmen mussten laut „Motorsport total“ ihre Pläne den Kartellbehörden von 20 Ländern außerhalb der EU melden. Die Gesetzgebung in Marokko sieht vor, dass solche Anträge nach Bewilligung veröffentlicht werden müssen.
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So weit so gut. Eigentlich wollten Porsche und Red Bull den Kracher ja bereits in Spielberg verkünden. Doch dazu kam es nicht. Die Pressemitteilung wurde noch einmal verschoben, weil der FIA-Motorsport-Weltrat die Motoren-Regeln ab 2026 doch nicht wie angekündigt am 29. Juni abgesegnet hat. Allerdings waren genau diesen Regeln die Grundvoraussetzung für Porsche, um den Einstieg in die Formel 1 auch offiziell zu verkünden. (lgr)




