Er schaut bei einem Ex-Fahrer vorbei

Vettel auf Bio-Bauernhof-Besuch

MEXICO CITY, MEXICO - NOVEMBER 04: Sebastian Vettel of Aston Martin and Germany  during previews ahead of the F1 Grand Prix of Mexico at Autodromo Hermanos Rodriguez on November 04, 2021 in Mexico City, Mexico. (Photo by Peter Fox/Getty Images)
Sebastian Vettel
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Sebastian Vettel nutzt die Zeit vor einem Grand Prix mal wieder, um für die gute Sache zu trommeln. Der viermalige Formel-1-Weltmeister besuchte in Brasilien die Bio-Farm des ehemaligen Rennfahrers Pedro Diniz.

Wird Vettel bald Landwirt?

Die brasilianischen Formel 1-Piloten (v.l.) Pedro Diniz und Rubens Barrichello posieren am 22.04.2000 in Silverstone mit einer Torte vor der Flagge ihres Heimatlandes und feiern den 500. Jahrestag der Entdeckung Brasiliens. Sie starten hier zum 51. Grand Prix von England.
Pedro Diniz (l.) beim Brasilien-GP 2000.
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Sebastian Vettel hat sich vor dem Formel-1-Rennen in Brasilien in Sachen Ökologie und Landwirtschaft fortgebildet. Der Besuch auf dem Bauernhof sei eine „großartige Inspiration“ gewesen, sagte der 34-Jährige am Donnerstag.

Diniz war zwischen 1995 und 2000 selber in der Formel 1 aktiv und führt im Bundesstaat São Paulo einen Bio-Bauernhof. „Das ist etwas, was die Welt braucht“, meinte der deutsche Aston-Martin-Fahrer über die nachhaltige Arbeit des Brasilianers. Ob er nach der Karriere selber Landwirt werden wolle? „Es ist ein faszinierendes Feld“, räumte Vettel lachend ein.

Vettel setzt sich für grünere Zukunft ein

Auf Diniz sei er über die Lektüre eines Buchs vor einem Jahr gestoßen. Nun habe er die Chance zum Besuch wahrgenommen. „Wir müssen alle aktiv werden, sonst sieht die Zukunft nicht rosig aus“, meinte Vettel über den Umweltschutz. „Es ist die größte Herausforderung, vor der die Menschheit seit Anbeginn steht.“

Vettel setzte in den vergangenen Monaten und Jahren immer wieder Zeichen für mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz. In Silverstone sammelte er auf den Tribünen beispielsweise Plastikmüll ein, in Österreich baute er ein Bienenhotel. Vor der Bundestagswahl hatte er gesagt, dass er die Grünen wählen werde. (msc/dpa)