Verspäteter Start
Fans schimpfen und staunen übers Wetter-Chaos in Monaco
Es war alles angerichtet für das Prestigerennen in Monaco und dann das: Regen, Regen, Regen im Fürstentum. Der Weltverband FIA reagierte auf die aufziehenden Regenfälle und verschob den Start. Nach zwei Einführungsrunden, dann die Notbremse mit Roten Flaggen. Die Teams begaben sich zurück in die Boxengasse – der Start verzögert. Viele F1-Fans verstanden die Entscheidung der Rennleitung nicht und verwiesen auf frühere Rennen, ein Formel-1-Pilot wurde selbst kreativ. Schauen Sie selbst.
Starke Regenfälle in Monaco
Kurz vor dem geplanten Beginn des Grand Prix in Monte Carlo am Sonntag begann es immer heftiger zu tröpfeln. Die Rennleitung entschied daher aus Sicherheitsgründen, den Start der Formationsrunde um 16 Minuten nach hinten zu verlegen, um die stärksten Schauer abzuwarten. Die Rennställe hätten in den Tagen zuvor bei sonnigem Wetter keine Erfahrungen mit nassen Bedingungen sammeln können, begründete der Weltverband FIA die Entscheidung.
Sicherheitsbedenken bei der FIA
Die enge Strecke durch die Häuserschluchten von Monaco gilt bei Regen als besonders riskant, weil es keine Auslaufzonen gibt. Zudem beschlossen die Rennkommissare, die Einführungsrunde hinter dem Safety Car zu beginnen.
Die Teams wurden angewiesen, Regenreifen auf die Autos aufzuziehen. 16 Minuten später als geplant rollten die Autos hinter dem Safety Car los. Weil es jedoch weiter stark regnete, brach die Rennleitung die Aufwärmrunden mit Roten Flaggen ab.
Die Fahrer parkten ihre Autos und begaben sich zurück in die Garagen. „Ich bin noch nie so nass in einem Formel-1-Auto geworden“, funkte Haas-Pilot Mick Schumacher zuvor an die Box.
Eine gute halbe Stunde später ließ der Regen nach, um 16.05 Uhr startete der Große Preis von Monaco hinter dem Safety Car. (msc/dpa)
