Explosive Stimmung in der Formel 1

Bericht: Red Bull will Budget-Vergehen noch heute zugeben

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Max Verstappen, Christian Horner und Sergio Perez.
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Es kommt Dynamik in den Budget-Skandal um den Formel-1-Rennstall Red Bull. Einem Bericht zufolge will das Team von Weltmeister Max Verstappen noch am Freitagabend sein Überschreiten des Budget-Deckels im Jahr 2021 zugeben.

Red Bull gibt Pressekonferenz

Wie „Motorsport-total.com“ berichtet, werden Red Bull sowie Aston Martin im Laufe des Freitags ihre Verstöße gegen die Finanzregelung im Vorjahr zugeben. Dies geschehe mit dem „Accepted Breach Agreement", also einem festgelegten Schuldeingeständnis, in dem dann auch eine Strafe akzeptiert wird. Um 18.30 Uhr ist eine Red-Bull-PK zum Thema angesetzt.

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Wie hoch diese sein wird, ist weiter unklar. Eine finanzielle sowie eine sportliche Sanktion kommen in Frage. Dass Max Verstappen rückwirkend der Titel aberkannt wird, halten Experte für nahezu ausgeschlossen. Als realistisch gelten eine höhere Geldstrafe und Einschränkungen bei Windkanaltests.

Formel-1-Teamchefs fordern hartes Durchgreifen

Schon am Rande des US-Rennens in Austin hatten die FIA um Präsident Mohammed bin Sulayem und Christian Horner Gespräche rund um den Budgetvorwürfe geführt. Dem Vernehmen nach hatten die Bullen ein Angebot des Verbandes zunächst abgelehnt.

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Mitte Oktober hatte die FIA mitgeteilt, dass Red Bull den Kostendeckel von 148,6 Millionen Dollar im Vorjahr „geringfügig“ überschritten hätten, also um weniger als fünf Prozent des Maximalbetrags. Mehrere Medien berichten, dass es sich hierbei um die Summe von 1,8 Millionen Dollar handele. Anschließend war eine hitzige Debatte über die möglichen Vorteile für RB entbrannt. Andere Teamchefs und Fahrer forderten ein hartes Durchgreifen gegen den Konkurrenten. (msc)