Forderung von 12 Millionen Euro sofort abgelehnt

Rechtsstreit zwischen Haas und Uralkali geht los

 Formula 1 2021: Abu Dhabi GP YAS MARINA CIRCUIT, UNITED ARAB EMIRATES - DECEMBER 11: Guenther Steiner, Team Principal, Haas F1, and Nikita Mazepin, Haas F1 during the Abu Dhabi GP at Yas Marina Circuit on Saturday December 11, 2021 in Abu Dhabi, United Arab Emirates. Photo by Andy Hone / LAT Images Images PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxHUNxONLY GP2122_090028_ONZ1485
Es gibt weiterhin Gesprächsbedarf, aber nicht zwischen Günther Steiner und Nikita Mazepin, sondern den Anwälten des Haas-Teams und Uralkali
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Aufgrund des russischen Einmarsches in die Ukraine handelte der amerikanische Formel-1-Rennstall Haas blitzschnell, kündigte den Sponsoring-Vertrag mit dem russischen Stahl-Riesen Uralkali mit sofortiger Wirkung. Die Befürchtung, dass dies rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen könnte, bestätigt sich jetzt. Der Konzern fordert 13 Millionen Pfund (circa 12 Millionen Euro) von Haas, was angeblich einem Betrag von noch auszuzahlenden Geldern entsprechen soll. Doch das Team, für das Mick Schumacher fährt, lehnt die Forderung mit einer klaren Begründung ab.

Haas geht zum Gegenangriff über

Wie das Portal „Planet F1“ berichtet, will das Haas-Team den Betrag schon vor der Saison an das russische Unternehmen in staatlicher Hand gezahlt haben. Daher gibt es von Haas eine eindeutige Ansage: „Die Inanspruchnahme von Uralkali für die Rückerstattung in Höhe von 12 Millionen Euro ist damit unbegründet und wird abgelehnt.“

Doch damit nicht genug: Der Rennstall um Besitzer Gene Haas fordert nun sogar 8,6 Millionen Dollar als Kompensation dafür, dass die Partnerschaft abrupt endete. Denn im Falle einer Weiterführung wäre diese Summe eine Art „Loyalitätsprämie“ gewesen. (lde)