Wie Sebastian Vettel
Gasly fährt mit Anti-Kriegs-Helm in Ukraine-Farben

Pierre Gasly macht’s wie Sebastian Vettel und setzt ein deutliches Zeichen für die Ukraine und gegen den Krieg. Der AlphaTauri-Pilot geht beim Saisonauftakt in Bahrain mit einem speziellen Helm an den Start. Der Kopfschutz ist in den ukrainischen Nationalfarben gehalten und trägt den Spruch „Nein zum Krieg“.
Gaslys Freundin stammt aus der Ukraine
„Für Frieden. Für Solidarität. Für die Ukraine“, schrieb der Franzose bei Twitter zu dem Bild mit dem Helmdesign und rief zu Spenden auf.
Der 26-Jährige hat einen persönlichen Bezug zur Ukraine. Seine Freundin Katerina Berezhna stammt aus dem osteuropäischen Land. Sie wuchs bei Mariupol auf, wohnt aber inzwischen in Madrid und Marbella, arbeit als Model, Influencerin und Schmuckdesignerin
Der neue Helm brachte dem Formel-1-Fahrer dann auch direkt Glück. Gasly raste im ersten Training zum Bahrain-GP zur Bestzeit, ließ die Top-Favoriten hinter sich.
Sebastian Vettel kann an diesem Wochenende seinen Ukraine-Helm nicht beim Rennen tragen. Der viermalige Weltmeister ist nach seinem positiven Corona-Test in der Schweiz geblieben. Vettel hatte bei den Testfahrten ebenfalls einen speziellen Ukraine-Helm enthüllt – samt John-Lennon-Zitaten.
Auch Lewis Hamiltion hat zum 1. Training in der Wüste einen neuen Kopfschutz präsentiert. Statt lila und schwarz ist nun neongelb die Farbe der Wahl. Es ist eine Rückkehr zu seinem Look in den Motorsport-Anfängen. Mit gelben Helmen war er früher im Kartsport angetreten.
Hamilton gehe „mit der gleichen Hingabe, Motivation und Leidenschaft“ in die neue Saison „wie damals in meinen Kart-Zeiten“, schrieb er. (msc)