Vom Japan-Finale 1998
Schumi-Ferrari steht zum Verkauf

Nostalgie-Fans aufgepasst: Der Ferrari, mit dem Michael Schumacher 1998 beim Japan-GP antrat, steht zum Verkauf. Wer den alten Renner haben will, muss tief in die Tasche greifen.
In diesem Wagen verlor Schumi die WM
Ferrari- und Schumacher-Fans werden aber nicht wirklich gute Erinnerungen an den Wagen haben. Im letzten Rennen der Saison 1998 in Suzuka verlor Schumi im F300 endgültig die WM gegen den Finnen Mika Häkkinen.
Das Portal duPont Registry ruft für den Wagen eine Summe von 4,9 Millionen US-Dollar, das sind zurzeit rund 4,45 Millionen Euro, auf. Wer also das nötige Kleingeld hat …
Das Final-Drama von Suzuka
Mit dem Chassis war Schumi auch beim Rennen zuvor in Luxemburg (an jenem Tag gewann ein gewisser Gerhard Schröder bei der Bundestagswahl) angetreten. Doch das große Final-Drama ereignete sich dann Anfang November in Japan.
Schumacher startete eigentlich von der Pole Position, beim zweiten Startversuch würgte er aber den Motor ab. Für den Ferrari-Mann ging es also vom Ende des Feldes los. Schumi pflügte sich durchs Feld, holte auf, dann der nächste Schock: Er fuhr über Trümmerteile, die vom Crash zwischen Esteban Tuero (Minardi) und Toranosuke Takagi (Tyrell) stammten und zog sich einen Platten zu. Rennen beendet. Der WM-Titel ging an Häkkinen im McLaren-Mercedes. Der Finne war mit einem Vorsprung vor vier Punkten ins letzte Rennen gestartet. (msc)