Ausblick auf 2022?
Mercedes setzt Russell zum Testen in den Mercedes

Erst die Punkte mit Williams beim Ungarn-GP am Sonntag und nun die Beförderung zu Mercedes – die letzten Tage hätten für George Russell schlechter laufen können. Vorerst ist der Aufstieg ins Werksteam aber nur eine Momentaufnahme, denn der Brite absolviert lediglich einen Reifentest für die Schwarzpfeile am Mittwoch.
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Für Russell schließt sich ein (kleiner) Kreis
Dabei werden die neuen Pirelli-Pneus für das kommende Jahr ausgetestet, die neben etwas veränderter Mischungen insbesondere durch ihre größeren Felgen auffallen. Im Gegensatz zu Privattests dürfen die Teams in diesem Zusammenhang mit den aktuellen Boliden antreten und müssen nicht auf ein zwei Jahre altes Modell zurückgreifen.
Für Russell ist es nicht der erste Test im Werks-Mercedes. Immer wieder durfte das Nachwuchs-Juwel Platz im Cockpit des Weltmeisterteams nehmen, wenn es ans Testen ging. Sein Debüt im damals noch silbernen Stern gab Russell 2017 genau auf jener Strecke in Ungarn. Der Auftritt am Dienstag könnte der letzte sein, bevor die endgültige Beförderung zum Stammfahrer verkündet wird.

Alfa Romeo lässt 17-Jährigen ans Steuer
Neben Mercedes probieren auch Ferrari und McLaren die neuen Dimensionen der 2022er-Gummis aus. Losgelöst von jeglichen Reifentests ist Alfa Romeo, das ebenfalls auf der Strecke sein wird, allerdings zu eigenen Zwecken: Das Schweizer Team gibt Formel-2-Pilot Theo Pourchaire die Chance auf sein Debüt in einem F1-Renner. Mit dem Alfa aus 2019 darf der erst 17-Jährige Franzose seine ersten Runden drehen und ein Bewerbungsschreiben auf einen Sitz beim ehemaligen Sauber-Rennstall abgeben. (lde)