Zwei Wochen Gnadenfrist abgelaufen
Weltmeister besteht auf Piercing - Jetzt droht Lewis Hamilton das Monaco-Aus

Piercings verboten! Da ist die FIA sehr deutlich. Doch Serien-Weltmeister und bekennender Schmuck-Fan Lewis Hamilton tauchte auch in Monaco wieder mit seinem Nasenpiercing auf. Jetzt droht ihm deswegen der Rennausschluss.
Sonderregelung für den Ausnahmefahrer
Der siebenfache Weltmeister Lewis Hamilton tauchte am Donnerstag im Fahrerlager auf – mit dem umstrittenen Piercing in der Nase. Setzt er sich aktiv über das FIA-Verbot hinweg? Vor zwei Wochen wurden die Fahrer ermahnt, doch Hamilton wurde eine zweiwöchige Gnadenfrist eingeräumt: Der Rennfahrer hatte behauptet, die Entfernung seines Piercings erfordere einen chirurgischen Eingriff.
Jetzt läuft diese Frist aus – beim ersten freiem Training in Monaco muss Hamilton sein Piercing entfernt haben, sonst droht ihm ein Rennausschluss.
Geldstrafe oder Rennausschluss?
Vor Session-Start müssen alle Fahrer ein Formular ausfüllen, in dem sie erklären, dass sie sich an die Regeln halten. Sollte Mercedes dies aufgrund von Hamiltons Schmuck nicht tun, könnte der dreimalige Sieger des berühmtesten Rennens der Welt zum Zuschauer degradiert werden.
Ein FIA-Sprecher sagte gegenüber „Sportsmail“: Wenn ein Team diese Erklärung nicht abgibt, darf das betreffende Auto theoretisch nicht aus der Boxengasse fahren. Die Angelegenheit würde nicht an den Renndirektor (Eduardo Freitas), sondern an die Stewards zur Entscheidung gehen.
Auch eine Geldstrafe ist denkbar. Das würde der siebenfache Champion für sein geliebtes Nasenpiercing wohl auf sich nehmen.Wie „racingsngews365“ berichtet, soll Hamiltons Gnadenfrist mittlerweile bis 30. Juni verlängert worden sein – dazu geäußert hat sich der Brite bisher noch nicht. (lgr)