Kaum zu glauben Enthüllt: Krasse Gehaltsunterschiede in der Formel 1

Glanz, Glamour, Weltstars, Highspeed und Spannung: Wenn der Formel-1-Zirkus auf den Rennstrecken dieser Welt zu Gast ist, ist Unterhaltung seit einiger Zeit wieder garantiert. Kein Wunder also, dass die Stars der Szene ordentlich Geld in die Taschen ihrer Rennanzüge scheffeln. Wer nicht das Glück hat, im Cockpit zu sitzen, kann davon hingegen nur träumen. Neue Zahlen decken die erschreckend hohen Unterschiede auf.
"Mein Gehalt ist eigentlich Ausbeutung"
Während Superstar Lewis Hamilton astronomische 36 Millionen Euro, Weltmeister Max Verstappen 25 Millionen Euro, Red-Bull-Teamchef Christian Horner neun Millionen Euro oder Neuling Mick Schumacher immerhin eine halbe Millionen Euro pro Saison kassieren sollen, deckt die "Sport Bild" auf, das die Arbeiter im Hintergrund von diesem Reichtum Galaxien weit entfernt sind.
"Mein Gehalt ist eigentlich Ausbeutung", zitiert die Sportzeitschrift beispielsweise einen Parkplatzeinweiser, der beim Grand Prix in Barcelona mit sechs Euro pro Stunde abgespeist wurde. Auch Angestellte des Sicherheitsdienstes (10 Euro pro Stunde) oder Servicekräfte und Hostessen (15 Euro pro Stunde) bekommen vom Glamour der F1 wenig ab.
Wirklich überraschend ist allerdings, dass Gehalt, das die "Sport Bild" für die Jobs offenlegt, die vermeintlich die Grundlage des Erfolgs der Rennställe bilden.
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Potenzielle Lebensretter zum Nulltarif
Demnach kassieren die Mechaniker etwa 50.000 Euro pro Jahr, was angesichts des enormen Reisestresses und der harten Arbeit eher überschaubar wirkt. Die Logistiker, die eine extreme Verantwortung tragen, sollen auf rund 45.000 Euro pro Jahr kommen.
Andere Beteiligte gehen sogar komplett oder beinahe komplett leer aus: Die Rennstewards bekommen dem Bericht zufolge lediglich eine Aufwandsentschädigung, selbiges gilt für die Streckenposten, die im Extremfall als Ersthelfer sogar um das Leben der Fahrer kämpfen.
Deutlich besser kommen hingegen die Ingenieure und Physiotherapeuten (im Schnitt 80.000 Euro pro Jahr) sowie das Rennleiter-Duo Nils Wittich und Eduardo Freitas (150.000 Euro pro Jahr) über die Runden. (sport.de/msc)