Das macht der Scuderia Hoffnung
Ferrari-Chef: Red Bull kann nicht ewig so weitermachen

Wieder Punkte verloren. Der Vorsprung von Ferrari-Star Charles Leclerc auf Weltmeister Max Verstappen schmilzt nach dem Rennen in Miami bedrohlich zusammen. Ferrari-Capo Mattia Binotto gibt sich noch gelassen, weiß aber auch, dass die Scuderia nun Gas in der Entwicklung geben muss.
Kontert Ferrari die Updates?
Trotz Pole Position beim Rennen in Miami hat Spitzenreiter Charles Leclerc erneut Boden auf seinen Rivalen Max Verstappen von Red Bull verloren. Schon früh im Rennen schluckte ihn der Niederländer ohne große Gegenwehr – es reichte nur für Rang zwei. So beträgt der Vorsprung von Leclerc auf Verstappen nur noch 19 Zähler.
Das Paket der Bullen war in den USA eindeutig schneller als das der Italiener. Grund zur Panik? No! Das sagt zumindest Teamchef Mattia Binotto.
Denn während sein Team in dieser noch jungen Saison relativ sparsam mit Updates und Entwicklungen umgegangen ist, hat Red Bull schon reichlich getüftelt. Das kostet. Insbesondere in Zeiten des Budgetdeckels kann die Update-Rasereri dann zum Problem werden.
Keine Panik bei Binotto
„Red Bull hat Geld ausgegeben, und ich hoffe, dass sie irgendwann mit der Entwicklung aufhören werden, während wir noch einige Upgrades zur Verfügung haben werden“, sagte Binotto nach dem Rennen. „Und ich hoffe, dass diese Upgrades uns wieder in einen engeren Kampf bringen werden.“
RB habe nicht nur auf den Geraden Speed zum Verteidigen und Angreifen, sondern auch in den Kurven. Nun liege es an seinem Team, den F1-75 weiterzuentwickeln.
Allzu enttäuscht war Binotto nach eigener Aussage nicht von der F1-Premiere in Miami. „denn wir führen in beiden Meisterschaften, aber es ist klar, dass wir jetzt reagieren müssen. Wir wollen die Arbeit angehen, und es liegen noch viele Rennen vor uns.“
Das Team aus Maranello plant beim kommenden Rennen in Spanien das erste große Update mit neuen Teilen. (msc)