Stimmen zum Monaco-Qualifying

Max Verstappen wird zum Regentänzer, Marko geht von Leclerc-Strafe aus

Red Bull driver Max Verstappen of the Netherlands walks at pit lane after the qualifying session at the Monaco racetrack, in Monaco, Saturday, May 28, 2022. The Formula one race will be held on Sunday. (Pool Photo/Christian Bruna/Via AP)
Max Verstappen nach dem Qualifying.
LB, AP, Christian Bruna

Weltmeister Max Verstappen hechelt in Monaco noch hinterher – nicht nur den Ferraristi, sondern auch seinem eigenen Teamkollegen. Platz vier im Qualifying für den Großen Preis von Monaco. Um am Sonntag beim Rennen eine Chance zu haben, hofft er auf Regengüsse im Fürstentum, will dafür den Regentanz auspacken. Bullen-Berater Helmut Marko geht unterdessen davon aus, dass Pole-Setter Charles Leclerc für sein Waage-Fauxpas in der Quali bestraft wird. Die Stimmen zum Qualifying.

Charles Leclerc (Ferrari/1.)

„Es ist sehr besonders. Ich bin unglaublich glücklich. Es war ein gutes Wochenende bis jetzt. Die Runde vor der Roten Flagge war wirklich gut. Ich war wirklich am Limit. Schön, dass Carlos in der Doppelpole mit dabei ist.“

Welches Wetter wünschen Sie sich? „Trocken ist besser vorhersagbar, egal was kommt, wir sind konkurrenzfähig.“

Carlos Sainz (Ferrari/2.)

„Perez ist vor mir gecrasht, ich war auf der fliegenden Runde. Ich sah erst in Kurve 8 die Gelbe Flagge, musste in die Bremsen steigen und konnte nicht mehr an ihm vorbei. Und bin reingerauscht. Das ist schade. Es ist wieder so ein Jahr, wo die Rote Flagge die Session abkürzt und du nicht mehr den Versuch machen kannst, die Pole zu holen.“

Hätte es mit der Pole noch geklappt? „Joa, wir hatten richtig gute Pace im Auto. Ob es geklappt hätte, weiß ich nicht. Aber ich hab mich gut gefühlt im Auto.“

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Max Verstappen (Red Bull/4.)

„Ferrari war zu stark - zusammen mit Charles. Dann war Platz 2 noch möglich. Wir waren gut unterwegs. Ich war schon zwei drei Zehntel schneller unterwegs. Dann gibt es die Rote Flagge, dann war es vorbei. In der letzten Runde war ich am Limit. Natürlich ist es ein schwieriges Wochenende für mich. So ist es jetzt.“

Hoffen Sie auf Regen, werden Sie ein Regentanz aufführen? „Das werde ich machen. (lacht) Ich brauche das jetzt natürlich.“

Helmut Marko (Red-Bull-Berater)

„Wir waren bis zu dem Zwischenfall drei Zehntel vorn, waren auf Augenhöhe mit Leclerc. Endlich hat Kurve 1 bei Max funktioniert. Deswegen ist er jetzt nicht bester Laune.“

Probleme bei Verstappen: „Es war die Unsicherheit beim Bremsen, er hatte dann kein gutes Gefühl.“

Zum verpassten Abbiegen von Leclerc fürs Wiegen: „Wenn man nach dem Reglement geht, müsste es eine Strafe setzen. Er müsste dann eigentlich vom letzten Platz oder aus der Box starten. Das wäre die Krönung seines Heimfluches. Ich wünsche es ihm nicht.“

Toto Wolff (Teamchef Mercedes)

„Das ist die Realität. Gerade Monaco war in der Vergangenheit nicht einfach für uns.
Um die Ecken ist es immer schwierig. Das Auto ist unglaublich steif auf der Vorderachse, damit relativ unkontrollierbar für den Fahrer.“

Zum Wetterwunsch für Sonntag: „Ich wünsche mir, dass es regnet und es richtig stark zugeht. Dann wäre das Podium wieder ein Ziel, das anzustreben wäre.“ (msc)