Haas noch immer unschlüssig
Im Südwesten nix Neues: Keine Mick-Entscheidung in Brasilien

Weiter keine Entscheidung in der Hängepartie um die Formel-1-Zukunft von Mick Schumacher. „Wir werden bekanntgeben, was wir tun, hoffentlich nächste Woche“, sagte Haas-Teamchef Günther Steiner in Interlagos am RTL-Mikro. Vergangene Woche hatte Steiner noch betont, der US-Rennstall sei „nah dran“ und werde wahrscheinlich vor dem Grand Prix von Sao Paulo (Sonntag, 17:45 Uhr, LIVE bei RTL) bekannt geben, wer 2023 neben Kevin Magnussen für Haas fährt. Dazu wird es nun nicht kommen.
Minimal-Chance Williams
Für Schumacher ist der Sitz bei Haas mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die letzte Option für die kommende Formel-1-Saison. Ein anderes Türchen würde sich ihm nur öffnen, sollte der bei Williams gesetzte Logan Sargeant beim Formel-2-Finale in Abu Dhabi die nötigen Punkte für die F1-Superlizenz verpassen. Dass dies passiert, ist unwahrscheinlich.
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Schumacher oder Hülkenberg?
Steiner hatte in den vergangenen Wochen wiederholt geäußert, dass Schumachers Chance auf einen Verbleib bei Haas „fifty-fifty“ betrage. Als sein härtester Kontrahent gilt Ex-Stammpilot Nico Hülkenberg. Steiner bestätigte einen heißen Draht zu dem 35-jährigen Routinier.
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Für Haas sei entscheidend, „wer das Team stabil in die Zukunft führt“, sagte Steiner. Die Cockpit-Besetzung für 2023 hänge letztlich an der Frage Jugend oder Erfahrung. Mehrere Medien und Experten rechnen mittlerweile mit einem Schumacher-Aus und einem Hülkenberg-Comeback – so auch Ex-F1-Boss Bernie Ecclestone und Red-Bull-Berater Helmut Marko. (lhö/mar)