Großer Wechsel in der Formel 1
"Haas F1 Team" ist Geschichte - Rennstall präsentiert neuen Namen und Logo

Alles neu macht der Januar: Kurz nach dem Jahreswechsel hat das Formel-1-Team Haas verraten, unter welchem Namen es künftig an den Start gehen wird. Dazu präsentierte der Rennstall passend dazu auch ein neues Logo. Grund für die Änderungen ist ein Sponsoren-Wechsel, der bereits vor einigen Monaten bekanntgegeben wurde.
Mehrjähriger Vertrag mit neuem Sponsor
Das "Haas F1 Team" ist Geschichte: Unter diesen Namen war der US-Rennstall mit Mick Schumacher und Kevin Magnussen in der Formel-1-Saison 2022 offiziell an den Start gegangen. Für die Saison 2023 hat man sich nun endgültig neu aufgestellt. Künftig startet das Team unter der Bezeichnung "MoneyGram Haas F1 Team".
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Neben dem Namen ändert sich auch das Logo des Formel-1-Rennstalls. Auch hier spielt der neue Hauptsponsor, ein US-amerikanisches Finanzunternehmen, ab sofort die Hauptrolle. Am Mittwoch bestätigte das Team seine Namensänderung und sprach in diesem Zuge von einem mehrjährigen Vertrag mit "Moneygram".
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Zoff mit Mazepin-Unternehmen Uralkali
Bereits im Oktober 2022 verkündeten Teamchef Günther Steiner und Co., dass sich der Rennstall mit "Moneygram" auf eine langfristige Zusammenarbeit geeinigt hat. Der Südtiroler erklärte damals dazu: "Unsere Fans fordern Tempo und wir liefern das. Genau wie Moneygram es für seine Kunden tut."
Nötig gemacht hat die Suche nach einem neuen Sponsor der russische Angriff auf die Ukraine. Bis dahin setzte Haas auf das russische Unternehmen "Uralkali" als Haupt-Geldgeber. Nach der Entlassung des russischen Fahrers Nikita Mazepin trennte man sich allerdings von dem Mineraldüngerhersteller, dessen Chef der Vater von Mazepin ist, und ging fortan als "Haas F1 Team" an den Start.
Vor der Zusammenarbeit mit den russischen Konzern startete der Rennstall unter dem Titel "Rich Energy Haas Team".
Formel 1: US-Markt wichtig
Dass Haas mit "Moneygram" nun wieder ein US-amerikanisches Unternehmen als Hauptsponsor gewinnen konnte, dürfte auch der Formel 1 gefallen, schließlich gilt der US-Markt für die Königsklasse als der mit dem größten Wachstumspotenzial.
Die Expansion der Formel 1 in den Vereinigten Staaten wurde in den letzten Jahren konsequent vorangetrieben. Am deutlichsten spürbar wird das beim Blick auf den Rennkalender 2023, der insgesamt drei Grands Prix (Austin, Miami, Las Vegas) im Land der unbegrenzten Möglichkeiten vorsieht. (msc/sport.de)