Angst vor weiteren Unfällen

Steiner in Sorge: Bloß kein Baku-Bock!

Günther Steiner ist mit seinem Haas-Rookie Mick Schumacher bisher zufrieden
Günther Steiner und Mick Schumacher.
Imago Sportfotodienst

Mick Schumacher sorgte in seinem Haas in dieser Saison schon für reichlich Kleinholz. Teamchef Günther Steiner hat genug von teuren Unfällen und hofft in Baku auf ein crashfreies Wochenende.

Kanada-GP am Wochenende nach Baku

Mit Blick auf seine Piloten Mick Schumacher und Kevin Magnussen sagte der Südtiroler vor dem Großen Preis von Aserbaidschan am Sonntag (13 Uhr im Liveticker auf rtl.de): "Wir hoffen, dass wir in Baku keine Schäden haben werden.“

Problematisch wären Crash und Reparaturarbeiten am VF-22 vor allem wegen des direkt folgenden Rennens in Kanada – am anderen Ende der Welt. "Wir haben nur wenige Tage Zeit, um uns dort einzurichten. Wenn man also einen Schaden am Auto hat, wird es noch schwieriger."

Baku-Schock 2021

Schumacher hatte zuletzt in Monaco seinen Renner durch einen Crash in die Bande in zwei Teile zerlegt. Schon beim Qualifying in Saudi-Arabien im März hatte Schumi jr. für einen Totalschaden gesorgt. Eine teure Angelegenheit von Haas. Nach dem Unfall in Dschidda sprach Steiner von Kosten in Höhe von bis zu einer Million Euro.

Schumacher hofft in Aserbaidschan – wie Monaco ein Stadtkurs – auf eine Verbesserung. "Baku und Monaco sind sehr verschieden. Es kommt darauf an, sich schnell anzupassen. Ich denke, Baku wird sich im Vergleich zu Monaco sogar ziemlich breit anfühlen", sagte Schumacher. Man sollte in einer guten Position für Baku sein, "vor allem, weil unser Auto bisher auf fast jeder Strecke gut funktioniert hat".

Schumacher wartet weiter auf seine ersten WM-Zähler in der Königsklasse. In 28 Rennen blieb er bislang punktlos. Im vergangenen Jahr wurde Schumacher in Baku 13. – das zweitbeste Ergebnis seiner Karriere – trotz eines Schock-Moments mit dem Ex-Kollegen Nikita Mazepin. (msc)