Keine Frage der FreiheitVettel fordert Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Klimawandel, Nachhaltigkeit, das sind die Begriffe, die auch Sebastian Vettel umtreiben. Der Formel-1-Star setzt sich seit geraumer Zeit für eine veränderte Umweltpolitik ein. Frei nach dem Motto: Klima geht vor. Das gilt auch für deutsche Autobahnen. Fürs Tempolimit. Hierzulande immer noch die „heilige Kuh“. Für Vettel keine Errungenschaft freiheitlicher Rechte, sondern ein Muss für eine Klimawende.
Vettel will nachhaltigen Rennkalender
"Jedes Leben zählt. Ich fühle mich auch nicht in meiner Freiheit beschnitten, wenn ich in die Türkei, in die USA oder nach Großbritannien komme", sagte der Aston-Martin-Pilot mit Blick auf ein generelles Tempolimit auf Autobahnen. "Ich fahre gerne schnell, sonst hätte ich einen anderen Beruf ergriffen. Aber wenn man das tun möchte, sollte man es auf einer Rennstrecke tun."
Nachhaltigkeit. Auch für die Formel 1 das neue Credo. Wenn es nach Vettel geht. Für Mensch und Natur. "Das Ziel muss sein, unsere Saison nachhaltig zu gestalten, nicht nur für die Umwelt, sondern auch das Personal", forderte der viermalige Weltmeister. Man könne "bereits jetzt sehen, dass es eine massive Herausforderung ist. Die Saison ist intensiv. Es sollte aber so sein, dass die Leute auch ein normales Leben haben, für ihre Familie da sein können. Wir müssen sehr behutsam sein."
Für die laufende Saison ist die Rekordzahl von 22 WM-Läufen vorgesehen, für das kommende Jahr peilt die Formel-1-Führung 23 Veranstaltungen auf vier Kontinenten zwischen Mitte März und Mitte November an. Nachhaltigkeit sieht anders aus. (sid/tme)