Verfolgungsjagd auf der Flensburger Förde
Einbrecher (42) will auf SUP flüchten - aber das Polizei-Schlauchboot ist schneller

Es ist ein oscarreifer Actionstreifen, der sich am frühen Donnerstag in Flensburg abspielt: Ein 42-jähriger Langfinger macht sich beim Ruderclub zu schaffen. Als ihm die Beamten auflauern, schnappt er sich ein SUP und flüchtet auf die Förde – da hat er aber noch nicht mit den flinken Polizisten gerechnet!
Schlauchboot vs. SUP
Gegen halb Drei Uhr morgens werden die Beamten zum Ruderclub gerufen, Zeugen hatten den Verdächtigten beobachtet. Als die Polizisten vor Ort eintreffen, schnappt sich der dreiste Dieb ein Stand-Up Paddling Board und paddelt auf der Flensburger Förde weg. Die Beamten beobachten die maritime Flucht von Land aus und rufen ihre Kollegen von der Wasserschutzpolizei hinzu. Mit einem motorisierten Schlauchboot wird die Verfolgungsjagd fortgesetzt.
Anzeige ist raus!
Die Polizisten haben Erfolg und können den Paddler-Dieb zwischen zwei ankernden Booten entdecken. Das Board und der 42-Jährige werden sofort an Land geschleppt. Der Mann hat neben dem SUP aber noch mehr Diebesgut dabei: Die Polizisten stellen noch Campingausrüstung und diverse Gegenstände sicher, die er aus dem Ruderclub gestohlen hatte. Gegen den mutmaßlichen Dieb wird Anzeige wegen Diebstahls und Sachbeschädigung erstattet, wie die Flensburger Polizei im Gespräch mit RTL erklärt. (anr)