Hoffen und Bangen um gesunde Embryos
Nach Tod von Baby Rio - Lichtblick für FitnessOskar und seine Mandy
Es ist das Schlimmste, das Eltern passieren kann – FitnessOskar und seine Frau Mandy haben im Dezember ihren Sohn verloren. Baby Rio starb mit gerade einmal vier Monaten. Trotz des schweren Verlustes versuchen die Netz-Stars nach vorne zu blicken und halten an ihrem Traum, eine große Familie zu gründen, fest. Durch die Vorgeschichte des Paares ist das allerdings nicht so leicht – aber jetzt gibt es endlich einen Lichtblick!
FitnessOskar und Healthy Mandy hoffen auf gesunde Embryos
Der Kleine von Oskar Ogorkiewicz und Mandy Brobeck hatte eine seltene Autoimmunkrankheit, das sogenannte IPEX-Syndrom, das nur wenige Kinder überleben. Damit sich dieser Schicksalsschlag nicht wiederholt, muss ein weiteres Baby von der Ethikkommission „erlaubt“ werden. „Ich bin die Überträgerin des IPEX-Syndroms. Damit ein weiteres Kind diese schreckliche Krankheit nicht bekommt, muss die Eizelle gefiltert werden, entweder auf die Krankheit oder das Geschlecht. Bei Mädchen kann die Krankheit nicht ausbrechen. Dazu gibt es ein Embryonenschutzgesetz, deshalb muss das genehmigt werden“, erklärte Mandy ihrer Community vor wenigen Monaten. Genau aus diesem Grund haben sie und ihr Mann sich dazu entschieden, eine Kinderwunschklinik in Istanbul aufzusuchen.
Die Behandlung ist bereits in vollem Gange – insgesamt acht Embryos haben überlebt. Doch diese mussten zunächst genetisch untersucht werden, bevor sie der Influencerin eingesetzt werden können. „Wir haben jetzt seit einem Monat nichts mehr vom Arzt gehört. Es hieß, so nach zwei, drei Wochen hat man das erste Ergebnis, aber das haben wir noch nicht“, erzählen die beiden ungeduldig zu Beginn eines neuen YouTube-Videos. Die beiden befürchten, dass das ein schlechtes Omen sein könnte – doch dann kommt der sehnlichst erwartete Anruf!
Im Video: FitnessOskar trauert um seinen Sohn
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Fünf Embryos haben das IPEX-Syndrom
Der YouTube-Clip zeigt, wie der Arzt den Eltern, die vor etwa vier Monaten ihren Sohn verloren haben, am Telefon erklärt, dass theoretisch fünf Embryos in die engere Wahl kommen. Drei der acht Embryos sind männlich und weisen das IPEX-Syndrom auf und können daher nicht verwendet werden. „Zwei sind weiblich und haben das IPEX-Syndrom, also sind Überträger. Die könnte man nehmen, wollen wir aber nicht, weil wir nicht möchten, dass unsere Tochter Überträgerin ist“, fasst FitnessOskar abschließend das Gespräch zusammen. Mandy ist das beste Beispiel dafür, dass man als IPEX-Überträgerin keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen hat – doch die Gefahr, es an die eigenen Kinder weiterzugeben, ist eben da.
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Bleiben übrig: drei bislang gesunde Embryos, die nun aber noch einmal untersucht werden. „Auf Chromosomentranslokationen, Down-Syndrom und solche Sachen“, schildern sie das weitere Vorgehen. „Ich bin so froh, dass wir von Anfang an gesagt haben, dass wir es nicht auf natürlichem Weg machen“, sagt Mandy. Die Wahrscheinlichkeit auf ein gesundes Baby liegt bei ihnen bei etwa 25 Prozent. Es könnte im schlechtesten Fall Jahre dauern, bis Mandy schwanger ist. Jetzt heißt es aber noch einmal Hoffen und Bangen, bis sich der Arzt hoffentlich erneut mit guten Neuigkeiten bei dem Paar meldet. (dga)