Untersuchungen abgeschlossenFIA veröffentlicht neue Erkenntnisse zum Grosjean-Unfall

Es war der Schock-Moment der vergangenen Formel-1-Saison: Der Feuerunfall von Romain Grosjean beim Bahrain-GP. Knapp drei Monate danach hat der Internationale Automobilverband FIA nun seinen Untersuchungen zu dem Horror-Crash abgeschlossen. Im Abschlussbericht finden sich auch bislang unbekannte Details.
Einschlag mit fast 200 km/h und 67 g
Demnach schlug Grosjean mit einer Geschwindigkeit von 192 km/h in die Leitplanke ein. Dabei wirkten Kräfte von 67 g – also das 67-fache des Körpergewichts auf seinen Haas-Boliden ein. Durch diese gewaltigen Kräfte wurde das Fahrzeug durch zwei Leitplankenteile gedrückt – der Halo-Schutz über dem Cockpit rettete Grosjean dabei wohl das Leben.
Im Abschlussbericht der FIA heißt es dazu: Sämtliche Sicherheitssysteme haben ihr Funktion erfüllt. Helm, HANS, Gurte, Überlebenszelle, Sitzschale, Kopfschutz und Halo hätten ihren gewünschten Zweck erfüllt. 27 Sekunden nach dem Unfall habe sich Grosjean selbst aus dem Auto befreien können – obwohl sein Fuß zuvor eingeklemmt war. Bis auf Verbrennungen an beiden Händen blieb der Franzose so gut wie unverletzt.