Was hat sich der Veranstalter nur dabei gedacht?
Geschmackloses Geschenk: Radfahrer ohne Unterarme bekommt bei Siegerehrung Armbanduhr
Veranstalter mit peinlichem Fauxpas bei der Para-WM!
Das ist mal ein richtig unpassendes Geschenk! Der arm-amputierte Bahnradfahrer Ricardo Ten Argilés (47), gewinnt am Montag Gold bei der Weltmeisterschaft und zu seinem Sieg bekommt er ausgerechnet eine Armbanduhr geschenkt! Wie er mit dieser unüberlegten Geste umgeht.
Ein Unfall in der Kindheit führte zum Verlust beider Arme und dem linken Bein
Seit Argilés acht Jahre alt ist, hat er keine Unterarme mehr. „Als ich klein war, habe ich eine Hochspannungsleitung angefasst und mir einen Stromschlag zugezogen", erzählte er Cycling Weekly. „Sie mussten mir beide Arme und mein linkes Bein amputieren. 75 Prozent meines Körpers wiesen Verbrennungen dritten Grades auf.“
Doch das hielt ihn nicht auf: Sein Sieg bei der Para-WM ist ein Grund zur Freude – das Geschenk des Veranstalters eher ein Fehlgriff. Denn der schenkten dem spanischen Radfahrer eine Schweizer Luxusuhr des Herstellers „Tissot“.
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Para-Sportler nahm die Siegesfeier mit Humor
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Ricardo Ten Argilés kann mit dem peinlichen Fauxpas der Veranstalter gut umgehen
Eine Armbanduhr für einen Menschen ohne Arme? Spätestens bei der Übergabe hätten die Veranstalter merken können, dass dieses Geschenk vielleicht nicht so ganz passen wollte. Doch der 47-Jährige nahm die Sache mit Humor. In zahlreichen Bildern der Siegerehrung ist zu sehen, wie der Spanier erheitert schmunzelt. Ihn bringt inzwischen eben nichts mehr aus der Spur. (uhi)
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