Gefährliche Körperkunst: Tattoo-Farbpartikel wandern im Körper

Jeder neunte in Deutschland ist tätowiert. So das Ergebnis einer Umfrage der 'Apotheken Umschau'. Umso erschreckender nun die Nachricht des Bundesinstituts für Risikobewertung: Tattoo-Farbpartikel können schädlich für den Organismus sein.

Tattoo-Farbpartikel landen in den Lymphknoten

Tattoos sollen die Haut verschönern, können aber auch gesundheitlichen Schaden anrichten. Das Bundesinstitut für Risikobewertung warnt: Die Farbpigmente bleiben nicht an der Stelle, wo sie eingestochen werden - sondern wandern nach dem Einstechen in andere Bereiche des Körpers. Unter Umständen landen sie sogar im Gehirn und in der Leber. In jedem Fall in den Lymphknoten – und zwar in anderer Form, als sie in die Haut gesetzt werden: nämlich als Nanopartikel. Dabei behindert die Tinte das natürliche und wichtige Schwitzen, indem sie die Schweißdrüsen blockiert. Weitere Gesundheitsrisiken sind nicht ausgeschlossen.