Grünes Licht aus der Politik

Wie viele Fans zum Bundesliga-Start in die Stadien dürfen

 Fußball: 1. Bundesliga, Saison 2019/2020, 1. Spieltag, Borussia Dortmund - Borussia Mönchengladbach am 19.10.2019 im Signal Iduna Park in Dortmund Nordrhein-Westfalen. Stadion, Flutlicht, Hinterleger, Feature, Allgemein, Spielfeld, Rasen, DFL REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS AS IMAGE SEQUENCES AND/OR QUASI-VIDEO. *** Football 1 Bundesliga, season 2019 2020, 1 matchday, Borussia Dortmund Borussia Mönchengladbach on 19 10 2019 at Signal Iduna Park in Dortmund North Rhine-Westphalia Stadium, floodlight, depositor, feature, general, playing field, grass, DFL REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS AS IMAGE SEQUENCES AND OR QUASI VIDEO Copyright: xKirchner/ChristopherxNeundorfx
Archivbild vom Dortmunder Stadion.
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Die Zeit der (Fast-)Geisterspiele ist vorerst vorbei! Die Politik hat Grünes Licht gegeben für eine Fan-Rückkehr zur neuen Bundesliga-Saison. Maximal dürfen dann 25.000 Zuschauer in die Stadien, es gibt allerdings auch Ausnahmen.

Nur geimpfte, genesene und getestete Fans dürfen rein

Die Spitzen der Staats- und Senatskanzleien haben am Dienstag einen gemeinsamen Beschluss gefasst, der einen Flickenteppich durch unterschiedliche Regelungen in den Bundesländern verhindern soll. Demnach ist pro Stadion eine maximale Auslastung von 50 Prozent erlaubt, die Zuschauerzahl ist aber bei 25.000 gedeckelt.

Die Regelung hängt allerdings erneut von der Corona-Inzidenz ab. Falls diese am Austragungsort über 35 liegt und "das Infektionsgeschehen nicht klar eingrenzbar" ist, sind maximal 5.000 Zuschauer erlaubt.

Ins Stadion dürfen nur geimpfte, genesene oder getestete Fans. Die Maskenpflicht gilt bis zum Erreichen des Platzes, die Nachverfolgung von Infektionsketten durch die personalisierte Tickets ist Pflicht, "erkennbar alkoholisierten Personen" muss der Zutritt verweigert werden.

Regelungen gelten erstmal bis Mitte September

Die Regelungen, die immer von den lokalen Behörden genehmigt werden müssen, sollen vorerst bis zum 11. September gelten. Allerdings stellt der Beschluss "in Aussicht, bei fortschreitenden Impfungen und allgemeiner Verbesserung der pandemischen Situation weitere Erleichterungen in Richtung Normalbetrieb" vorzunehmen.

"Wir haben bundesweit Erfolge bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie erzielt. Das zeigen das niedrige Infektionsgeschehen und die positive Entwicklung der Impfkampagne", sagte Berlins Regierender Michael Müller in seiner Eigenschaft als derzeitiger Vorsitzender der Ministerpräsidenten-Konferenz: "Dadurch gewinnen wir Spielräume, wieder Zuschauerinnen und Zuschauer bei großen Sportveranstaltungen, bei anderen Großveranstaltungen und vor allem bei großen und uns wichtigen kulturellen Events zuzulassen."

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"Müssen weiter vorsichtig sein"

Müller mahnte allerdings gleichzeitig zur Vorsicht. "Fest steht aber gerade mit Blick auf die Gefahren neuer Virusvarianten, dass wir weiter vorsichtig sein müssen, denn die Pandemie ist keineswegs vorbei", äußerte der SPD-Politiker: "Ich appelliere an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Veranstaltungen und nach wie vor auch an alle Bürgerinnen und Bürger, Regeln und Vorgaben weiterhin zu respektieren und zu beachten. Wir dürfen und wollen keine vierte Welle der Pandemie riskieren."

Allerdings verzichten einige Bundesländer "aufgrund der konkreten eigenen Situation darauf, die Möglichkeiten des vorgegebenen Rahmens der Vereinbarungen voll auszuschöpfen". So will Bayern maximal 35 Prozent Auslastung und höchstens 20.000 Zuschauer erlauben, davon sind unter anderem Rekordmeister FC Bayern und der FC Augsburg betroffen. (msc/sid)