Fall der getöteten Leonie (13) aus Wien
Tatverdächtiger (18) soll unterlassene Hilfeleistung gestanden haben

Es ist ein Fall, der über die Grenzen Österreichs hinaus für Schlagzeilen sorgt und schockiert: Ein 13-jähriges Mädchen lehnte am Morgen des 27. Juni tot an einem Baum in Wien. Leonie wurde in einer Wohnung unter Drogen gesetzt, mehrere Männer haben sie vergewaltigt, gewürgt und anschließend leblos circa hundert Meter entfernt an einem Baum abgelegt. Daraufhin wurden drei mutmaßliche Täter (16, 18 und 23) festgenommen. Bisher bekannten sie sich nicht zu den Vorwürfen, doch nun soll der 18-jährige Tatverdächtige eine Aussage gemacht haben. Das berichtet die österreichische „Kronen-Zeitung“.
Afghane gesteht unterlassene Hilfeleistung
Demnach wolle der 18-Jährige Afghane mit dem Tod von Leonie nichts zu tun habe. Er räume jedoch unterlassene Hilfeleistung ein. Genau wie die zwei weiteren tatverdächtigen jungen Männer afghanischer Herkunft sitzt er in U-Haft. Ermittelt wird gegen sie aufgrund des Verdachts der Vergewaltigung mit Todesfolge und Missbrauch. Ein weiterer 22-Jähriger Tatverdächtiger ist flüchtig. Die Täter sollen bereits polizeibekannt gewesen sein.

Leonie wurde unter Drogen gesetzt und vergewaltigt
Laut Ermittlungen hat sich das Mädchen am letzten Juni-Wochenende mit den 16- und 22-Jährigen am Donaukanal in Wien getroffen haben. Dort soll ihr Ecstasy verabreicht worden sein. Anschließend soll sie in die Wohnung des 18-jährigen Afghanen mitgekommen sein. Dort stieß wohl der vierte Tatverdächtige dazu. Leonie wurde wohl weiter unter Drogen gesetzt und dann von mindestens drei Männern vergewaltigt. Sie erlitt einen Herzstillstand und starb. (krone.at/jra)