Nico Hülkenberg bereitet sich schon auf seinen Einsatz vor
Kann Sebastian Vettel in Saudi-Arabien wieder fahren oder nicht?

Für seine Nackenmuskulatur war es ein echter Stresstest, eine Pause ist für Aston-Martin-Ersatzfahrer Nico Hülkenberg aber erst einmal nicht drin. Denn: Noch immer ist nach RTL/ntv-Informationen unklar, ob der mit dem Coronavirus infizierte viermalige Weltmeister Sebastian Vettel beim zweiten Saisonrennen der Formel 1 am kommenden Wochenende an den Start gehen kann.
Vettel-Entscheidung am Mittwoch oder Donnerstag
Sollte Vettel auch für den Grand Prix Saudi-Arabien ausfallen, müsste Hülkenberg wieder auf die Strecke. Deswegen geht es für den 34-Jährigen am Dienstag zur Vorbereitung umgehend in den Aston-Martin-Simulator. Das sagte „Hulk“, der gerade auf dem Rückweg aus Bahrain ist, unserer Redaktion.
Die Entscheidung, ob Vettel fahren kann oder nicht, wird erst für Mittwoch oder Donnerstag erwartet. Dann nämlich kann Vettel sich freitesten. Mindestens bis dahin bleibt Hülkenberg, der in Bahrain 17. wurde, also im Bereitschaftsmodus.
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Nico Hülkenberg: "Hatte riesigen Spaß"
„Mein Nacken zieht noch ein bisschen, aber die Fitness hat gut gehalten“, sagte Hülkenberg unserer Redaktion. „Es hat tierischen Spaß gemacht, aber das Rennen war sehr, sehr anstrengend.“ Der Aston Martin sei in dieser Saison nicht leicht zu fahren, im Rennen habe man Leistung wegnehmen müssen, weil sonst die Kühlung nicht funktioniert hätte. Jede Menge Arbeit also bei den Grünen.
Nach der Corona-Infektion von Vettel hatte Hülkenberg erst am vergangenen Donnerstag erfahren, dass er am Freitag würde antreten müssen – selbst für einen erfahrenen Motorsportler eine Herausforderung. (fgö/sfu)